Liquiditätsquote: Finden Sie heraus, ob Ihr Unternehmen zahlungsfähig ist

Der Liquiditätskoeffizient ist einer der Finanzindikatoren, die Aufschluss über die finanzielle Situation eines Unternehmens geben.
Unabhängig davon, ob Sie ein KMU oder ein größeres Unternehmen sind, ist diese Kennzahl notwendig, um Ihre Zahlungsfähigkeit zu beurteilen.
Lesen Sie weiter, wenn Sie im Detail wissen möchten, was die Cashflow-Kennzahl ist, wofür sie verwendet wird und wie sie zu interpretieren ist.
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Was ist die Cashflow-Quote?
Die Cashflow-Quote ist ein effektiver Indikator , der es ermöglicht, die Fähigkeit eines Unternehmens , seine kurzfristigen Schulden zu begleichen, zu kennen und zu messen. Mit anderen Worten: Diese Kennzahl gibt Auskunft über die liquiden Mittel eines Unternehmens, die in einem Zeitraum von weniger als einem Jahr zur Verfügung stehen.
☝️ Es ist wichtig, die Liquidität eines Unternehmens zu ermitteln, um seine finanzielle Gesundheit zu beurteilen.
💡 Der Liquiditätskoeffizient ist auch bekannt als die " Nagelprobe ".
Wozu dient der Liquiditätskoeffizient?
Abgesehen von der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens ist der Liquiditätskoeffizient nützlich für:
- Um die finanzielle Entwicklung des Unternehmens zu kennen,
- die Konten des Unternehmens zu überwachen,
- zukünftige Zahlungsprobleme zu erkennen,
- die buchhalterische Tätigkeit zu planen.
Liquiditäts- und Solvabilitätskoeffizient
An dieser Stelle ist eine kleine Klarstellung angebracht, um den Liquiditätskoeffizienten nicht mit dem Solvabilitätskoeffizienten zu verwechseln.
Beide messen zwar die Fähigkeit des Unternehmens, seine Schulden zu begleichen, aber die Informationen, die sie vermitteln, sind unterschiedlich:
- Einerseits konzentriert sich der Liquiditätskoeffizient ausschließlich auf die liquiden Mittel, über die das Unternehmen kurzfristig verfügen kann und die zur Tilgung von Schulden verwendet werden.
- Der Solvabilitätskoeffizient hingegen unterscheidet nicht zwischen Zeiträumen oder Vermögenswerten (liquide oder nicht), sondern stellt die Vermögenswerte den Verbindlichkeiten gegenüber, um die Gesamtsolvabilität des Unternehmens aufzuzeigen.
Wie wird der Liquiditätskoeffizient berechnet?
Formel für den Liquiditätskoeffizienten
🔵 Der Liquiditätskoeffizient wird anhand der folgenden Formel berechnet:
Liquiditätsquote = (Barmittel + Umlaufvermögen) / kurzfristige Verbindlichkeiten |
Sehen wir uns genauer an, worauf sich diese Begriffe beziehen:
- Verfügbar = Liquidität des Unternehmens.
- Verwertbar = Vermögenswerte und Rechte, die kurzfristig in Geld umgewandelt werden können.
- Kurzfristige Verbindlichkeiten = Kurzfristige Schulden und Verpflichtungen.
☝️ Alle diese Werte sind in der Bilanz (auch Vermögensübersicht genannt) des Unternehmens zu finden.
💡 Sowohl Zahlungsmittel als auch Zahlungsmitteläquivalente sind Teil des Umlaufvermögens.
Interpretation der Cash Ratio und optimale Werte
Der optimale Wert der Liquiditätskennzahl ist 1.
Damit dies der Fall ist, muss das Umlaufvermögen (Zahlungsmittel plus Zahlungsmitteläquivalente) gleich dem Betrag der kurzfristigen Verbindlichkeiten (Summe der kurzfristigen Verbindlichkeiten) sein. Auf diese Weise verfügt das Unternehmen über ausreichend Liquidität, um seine Zahlungen zu begleichen.
Daraus können wir interpretieren, dass:
- Ein Verhältnis von weniger als 1 bedeutet, dass das Unternehmen nicht alle seine kurzfristigen Schulden bedienen kann. Mit anderen Worten, das Unternehmen hat mehr Schulden als Liquidität und es besteht daher das Risiko eines Zahlungsausfalls.
- Eine Kennzahl über 1 ist auch nicht ideal, da sie bedeuten kann, dass das Unternehmen einen Überschuss an unproduktiven Vermögenswerten hat, was weder gut noch rentabel ist.
⚠️ Liegt das Ergebnis der Cash-Quote unter 0,3, befindet sich das Unternehmen in einer kritischen Situation und es sollten dringend Maßnahmen ergriffen werden.
💡 Wie lässt sich die Quote verbessern? Versuchen Sie u. a., kürzere Zahlungsfristen festzulegen oder längere Zahlungsfristen auszuhandeln.
☝ Mit einer Buchhaltungssoftware können Sie Ihre Finanzkennzahlen über ein individuelles und automatisiertes Dashboard visualisieren und kontrollieren, das leicht zu interpretieren ist.
Andere wichtige Finanzkennzahlen
Sobald die Liquiditätskennzahl bekannt ist, ist es sinnvoll, auch andere Kennzahlen darzustellen, die bei der Analyse der Lage Ihres Unternehmens hilfreich sein können.
Liquiditätskennzahl
Der Liquiditätskoeffizient ist dem Liquiditätskoeffizienten sehr ähnlich, da er ebenfalls dazu dient, die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens zu ermitteln.
Bei der Messung des Liquiditätskoeffizienten werden jedoch das gesamte Umlaufvermögen und die kurzfristig fälligen Schulden berücksichtigt.
🔵 Formel für den Liquiditätsgrad :
Liquiditätskoeffizient = Kurzfristige Vermögenswerte/Kurzfristige Verbindlichkeiten |
Sofortige Verfügbarkeitsquote
Die Sofortverfügbarkeitsquote ist nach wie vor ein Indikator, der die Fähigkeit des Unternehmens misst , seine kurzfristigen Schulden zu bedienen. In diesem Fall bewertet sie die Liquiditätslage des Unternehmens.
🔵 F ormel für die sofortige Verfügbarkeitsquote :
Verhältnis der sofortigen Verfügbarkeit = Verfügbar / Kurzfristige Verbindlichkeiten |
Verschuldungsgrad
Der Verschuldungsgrad gibt Aufschluss über die Abhängigkeit des Unternehmens von externer Finanzierung. Mit anderen Worten, sie vergleicht die Fremdfinanzierung mit dem Eigenkapital des Unternehmens.
🔵 F ormel für den Verschuldungsgrad:
Verschuldungsgrad = Verbindlichkeiten / Eigenkapital |
Sicherheitskennzahl
Diese letzte Kennzahl ist besonders interessant, da sie angibt, ob ein Unternehmen eher oder weniger wahrscheinlich in Konkurs gehen wird.
Dazu werden die geliehenen Mittel (z. B. Schulden bei Banken) mit den realen Mitteln (die das Unternehmen bereits besitzt) verglichen.
🔵 Formel für die Besicherungsquote:
Sicherheitskennzahl = Tatsächliche Vermögenswerte / Fällige Verbindlichkeiten |
Sagen Sie uns, welche Kennzahlen verwenden Sie in Ihrem Unternehmen?
Artikel übersetzt aus dem Spanischen