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Pay-as-you-go: das richtige Preismodell für das Cloud Computing?

Pay-as-you-go: das richtige Preismodell für das Cloud Computing?

Von María Fernanda Aguirre

Am 1. Mai 2025

Was ist Pay As You Go? Kann dieses Modell für Nutzer und Softwareanbieter von Vorteil sein?

Obwohl das Abonnementmodell in der Welt des Cloud Computing in aller Munde ist, gibt es auch andere interessante Zahlungsmodelle: Preis pro Speicherplatz, funktionsabhängige Preise, Freemium usw.

Pay As You Go, ein von den Verbrauchern verinnerlichtes Preismodell, wie es bereits in anderen Bereichen angewandt wird, erweist sich als eine zunehmend verbreitete Alternative.

Aber was genau ist das? Was sind seine Vor- und Nachteile? Die Antworten finden Sie in diesem Artikel.

Pay-as-you-go Englisch: Bedeutung

Pay-as-you-go ist ein Begriff, der sich ins Englische mit "Bezahlsystem" oder "Pay-as-you-go" übersetzen lässt.

☝️ Dieses System ist auch unter folgenden Bezeichnungen zu finden: "PAYG", "pay per use" oder "pay as you use".

Wie funktioniert "Pay As You Go"?

Pay As You Go: Modelle

Im Alltag kennen Sie dieses Tarifsystem bereits, denn es wird bei Dienstleistungen wie Energie und Telekommunikation angewendet. Zunehmend wird es jedoch auch auf das Cloud Computing angewandt, das sowohl Ressourcen-Hosting-Dienste als auch Software-Angebote umfasst.

Obwohl ein solches Gebührensystem vor allem von infrastrukturbezogenen Plattformen und Tools entwickelt wurde, ist es klar, dass auch der SaaS-Sektor an einem Pay-as-you-go-Modell interessiert ist.

PAYG kann zwei verschiedene Formen annehmen:

  • Pay-as-you-go auf einer Pay-as-you-go-Basis. Der Nutzer wählt alle Optionen (Funktionen, Anzahl der Konten, Ressourcen usw.) aus, die er während eines bestimmten Zeitraums benötigt.
  • Das Pay-As-You-Go-Modell auf Kreditbasis oder auf Kreditbasis. Der Nutzer zahlt im Voraus einen Geldbetrag, für den er eine bestimmte Anzahl von Credits erhält. Diese Guthaben werden nach ihrem Verbrauch abgerechnet. Dieses Modell wird insbesondere für bestimmte E-Mail- oder SMS-Marketinglösungen verwendet. Im Allgemeinen beinhaltet dieses Modell eine zeitliche Begrenzung der Nutzung.

Pay As You Go-Verfahren: Anwendungsbeispiele

1. für SaaS (Software as a Service)

Für Software, die im SaaS-Modus angeboten wird, können die Preise auf der Grundlage folgender Faktoren berechnet werden:

  • der Dauer der Nutzung,
  • der Anzahl der Nutzer,
  • der Anzahl der aktivierten Funktionen,
  • der Anzahl der Gutschriften:
    • Anzahl der Rechnungen bei Fakturierungssoftware,
    • die Anzahl der Beiträge für die Software für soziale Medien,
    • die Anzahl der verarbeiteten Videos für die Videobearbeitungssoftware, usw.

2. Für IaaS (Infrastruktur als Dienstleistung)

IaaS Pay As You Go basiert auf dem tatsächlichen Ressourcenverbrauch:

  • Arbeitsspeicher, Prozessor, Speicherplatz, usw.,
  • Betriebssystem,
  • Zugangskontrollen, usw.

3. Für PaaS (Platform as a Service)

PaaS-Lösungen, die eine Bezahlung pro Nutzung ermöglichen, berücksichtigen:

  • die Anzahl der entwickelten Anwendungen,
  • die Anzahl der Nutzer,
  • die Menge des verbrauchten Speichers, usw.

Siehe auch: IaaS, PaaS und SaaS: Was sind sie und was sind die Unterschiede?

Vorteile von "PAYG

Für die Nutzer

  • Preis: Er hängt natürlich von der Konfiguration des Unternehmens ab. Es ist jedoch leicht vorstellbar, dass es von Vorteil ist, nur für das zu zahlen, was tatsächlich genutzt wird. Das Pay-per-Use-System eignet sich daher hervorragend für Unternehmen mit einem schwankenden Bedarf, der von Spitzenbelastungen, saisonalen Schwankungen usw. abhängt.
  • Flexibilität: Mit diesem System steht es den Fachleuten frei, die Dienste der Lösung nur dann in Anspruch zu nehmen, wenn sie benötigt werden, z. B. für einen bestimmten Vorgang oder ein bestimmtes Projekt.
  • 👍 Skalierbarkeit: Das Pay-as-you-go-System geht nahtlos mit dem Wachstum von Organisationen einher. Für ein Start-up-Unternehmen, das gerade erst anfängt, ist es in der Tat praktisch, sich mit einem Tool auszustatten, das in Bezug auf Preis und Funktionen angepasst ist, und es dann parallel zur Entwicklung und den Ambitionen des Unternehmens wachsen zu lassen.

Für Software-Anbieter

  • 👍 Kundenakquise: Die Flexibilität des Pay-per-Use-Modells zieht Kunden an, die sich nur ungern an ein Abonnement binden.
  • Zusätzliche Umsätze: Mehrere Softwareentwickler bieten hybride Formeln an, die auf einem monatlichen Abonnement und zusätzlichen Optionen basieren (Anzahl der Lizenzen, Speicherkapazität, Anzahl der Kontakte im Kundenstamm usw.). Diese Konfiguration ermöglicht es, durch Anpassung an unterschiedliche Unternehmensstrukturen zusätzliche Einnahmen zu generieren, während der Einstiegspreis niedrig genug ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Nachteile für Softwareanbieter

Der Aufbau von Kundenbindung und die Sicherung wiederkehrender Umsätze wird mit dem Pay-as-you-go-Geschäftsmodell komplexer.

Im Gegensatz zu Unternehmen, die eine abonnementbasierte Preisgestaltung anwenden (z. B. MRR- und ARR-Berechnung), ist es außerdem schwierig, die eingehenden Einnahmen vorherzusagen.

Welches Modell soll man wählen?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es kein Patentrezept gibt und die Wahl des Modells von den spezifischen Bedürfnissen jedes Einzelnen abhängt:

👉 F ür den Kunden kommt es auf den Bedarf und die Nutzung an. Bevor man sich für die eine oder andere Lösung entscheidet, muss man eine Berechnung anstellen. Es ist jedoch möglich, mit einem verfügbaren Pay-as-you-go-Tool zu beginnen, um es vor allem zu testen. Danach kann man zu einem Abonnement übergehen, das manchmal vorteilhafter ist (vor allem in Bezug auf den Preis), wenn der Bedarf mit dem Wachstum des Unternehmens steigt.

👉 F ür den Softwareanbieter ist es dasselbe. Dies ist ein Aspekt, der bei der Festlegung einer Preisstrategie berücksichtigt werden muss.

💡 Wäre in Anbetracht dessen nicht ein hybrides Modell, das sowohl ein Abonnement als auch ein Pay-as-you-go-Modell anbietet, die beste Option sowohl für den Nutzer als auch für den Anbieter? Lassen Sie uns in den Kommentaren wissen, was Sie denken.

Artikel übersetzt aus dem Spanischen