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Die richtige Wahl der Online-Zahlungsplattform

Die richtige Wahl der Online-Zahlungsplattform

Von Grégory Coste.

Am 23. April 2025

Im Internet bezahlt man mit CB (Carte Bancaire), manchmal auch mit Scheck oder Überweisung. Angesichts der Herausforderungen bei der Verwaltung von Zahlungen scheint eine Online-Zahlungslösung die naheliegende Antwort zu sein. Der elektronische Handel ist mit einem gewissen Risiko verbunden. Welcher ist das? Und wie geht man als Händler damit um?

Lösungen mit VAD-Vertrag

Bei den Zahlungslösungen unterscheidet man zwei Arten: solche mit VAD-Vertrag (Versandhandel) und solche ohne.

Der VAD-Vertrag

Dies ist ein Vertrag zwischen einer Bank und Ihnen. Er ermöglicht es Ihnen, auf Ihrer Website über ein virtuelles TPE (Terminal de Paiement Électronique) Zahlungen per Karte (Visa, MasterCard, American Express...) anzubieten. Diese Verträge werden sowohl für den E-Commerce als auch für den Versandhandel verwendet: per Post, Fax oder über Gutscheine. Mit einem VAD-Vertrag belasten Sie Ihren Kunden, ohne dass er seine PIN eingeben muss.

Beruhigend für den Käufer

Für den Internetnutzer stellt eine Zahlungslösung mit VAD-Vertrag eine Art Garantie dar. Eine Bank bürgt für ihn, so dass man weniger zögert, seine Kreditkartennummer anzugeben. E-Commerce-Anbieter zeigen oft das Logo ihrer Partnerbank in der Fußzeile der Seite an, als starkes Element der Rückversicherung.

Eine Vereinbarung mit der Bank

Ein VAD-Vertrag ist ein von der Bank gewährtes Privileg: Es ist schwierig, ihn zu erhalten. Man muss Farbe bekennen und Überzeugungsarbeit leisten. Die Verpflichtung ist, wenn sie einmal eingegangen ist, langfristig. Wenn Sie mit einem soliden Dossier unter dem Arm zu mehreren Banken gehen, werden Sie diejenige finden, die Ihnen am ehesten entgegenkommt und die bereit ist, das Risiko zu übernehmen, um Ihr Partner zu werden. Wenn Ihr Online-Shop ein beruhigendes Umsatzvolumen und wiederkehrende Umsätze aufweist, sind die Banker natürlich weniger zögerlich.

Die Wahl der Bank

Ihre Bank ist am Ergebnis interessiert. Je mehr Sie verkaufen, desto mehr verdient sie: Eine Provision, die proportional zum Verkaufsbetrag ist, sowie ein Festpreis begleiten die Transaktionen. Jedes Bankinstitut hat seine eigenen Preisbedingungen. Ebenso wie die regulierten Zahlungsinstitute, die ebenfalls berechtigt sind, diese Rolle zu spielen. Bei den Zahlungslösungen bietet der Crédit Mutuel cybermut, LCL Sharlock's und die Caisse d'épargne SPPlus an.

Lösungen ohne VAD-Vertrag

Weniger kostspielig

Sie werden von Einrichtungen angeboten, die in Frankreich zugelassen sind. Sie sind billiger einzurichten und decken Sie daher weniger ab. Im Falle eines Rechtsstreits mit einem Kunden wird Ihnen von vornherein der Betrag der Transaktion abgezogen. Und erst wenn Sie nachweisen, dass die Ware tatsächlich geliefert wurde, wird Ihnen der Betrag wieder gutgeschrieben. Dies ist in der Praxis sehr umständlich und kompliziert, was die Liquidität betrifft.

Verschiedene Akteure

Unter den Akteuren für monetäre Zahlungen ist Paypal der bekannteste. Paypal wurde von einem amerikanischen Unternehmen gegründet und 2002 von eBay aufgekauft. Sie ermöglicht es, einen Online-Einkauf zu tätigen, ohne zwangsläufig ein Konto zu eröffnen. Es gibt auch Herausforderer wie paylib, ein französischer Akteur, und Hipay aus Nordeuropa; sowie weniger bekannte wie payplug oder blue paid.

Wie wählt man aus?

Berechnen Sie die damit verbundenen Kosten.

Für Ihren Online-Shop, wie wählen Sie? Mehrere Kriterien sind zu berücksichtigen:

  • die Kosten für die Registrierung: null ohne VAD-Vertrag, bis zu 600€ mit,
  • die Kosten für die Installation durch Webentwickler: ebenfalls bis zu 600€. Dabei ist zu beachten, dass Open-Source-Lösungen am wenigsten kosten.
  • die Kosten für das Abonnement: bis zu 50 € pro Monat,
  • die Kosten pro Transaktion: von 0 € bis 0,20 €, dies gilt auch, wenn die Transaktion fehlschlägt,
  • die Provision: von 0 bis 5,4 %, manchmal in Stufen.

Abhängig von Ihrer Tätigkeit

Die Analyse dieser Kosten sollte mit Ihrem Umsatzvolumen und Ihrem durchschnittlichen Warenkorb in Verbindung gebracht werden. Wenn Ihr Umsatz 10.000 € pro Jahr nicht übersteigt, sollten Sie sich für eine Zahlungslösung entscheiden, die nicht über eine Bank abgewickelt wird. Liegt er darüber oder sind die Produkte pro Stück teuer oder selten und schwer zu finden, dann schließen Sie einen VAD-Vertrag ab. Damit sind Sie als Händler besser abgesichert.

Andere Einsätze und Sicherheit

Neben den Kosten spielen auch andere Parameter eine Rolle. Dazu gehören die Benutzerfreundlichkeit für die Internetnutzer und die Vertraulichkeit ihrer Daten. Da es sich um sensible Informationen handelt, ist der Einsatz für die Sicherheit besonders groß. Die Systeme 3D Secure, wie sie von Paybox angeboten werden, und PCI DSS (Payment Card Industry Data Security Standard) mit Authentifizierung bieten einen guten Referenzrahmen.

Die Partnerlösungen

Es ist zu beachten, dass die von Ihrer Bank angebotene Lösung nur eine externe Lösung ist. Häufig handelt es sich um eine Partnerschaft mit einer Zahlungslösung, wie z. B. ATOS SIPS für Mercanet von BNP Paribas, soactif bei der Société Générale oder Scellius Net bei der Postbank. Bei Sorgen ist nicht Ihr Bankier der Ansprechpartner, sondern direkt der Partner: hier sips atos.

Es gibt nicht nur Ihre Bank

Es ist nicht unbedingt am besten, wenn Sie sich wegen Ihrer Online-Zahlungslösung an Ihre Bank wenden. Fordern Sie mehrere heraus und lassen Sie sie gegeneinander antreten. Und denken Sie auch daran, dass es Lösungen wie Ogone oder payline gibt. Als Partner mehrerer Banken sind sie genauso günstig, manchmal sogar günstiger.

Wie wählen Sie die Zahlungsmethoden aus, die Sie auf Ihrer Website anbieten möchten? Sie müssen Ihren Internetnutzern den Einkauf natürlich erleichtern, mit mobilen und sicheren Zahlungsmethoden. Um sich Betrugsfälle und Zahlungsausfälle zu ersparen, sollten Sie die mit jeder gewählten Lösung verbundenen Dienstleistungen sorgfältig abwägen.

Artikel übersetzt aus dem Französischen