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Ratgeber: Kostenlose und kostenpflichtige Antivirenprogramme, was sind die Unterschiede?

Ratgeber: Kostenlose und kostenpflichtige Antivirenprogramme, was sind die Unterschiede?

Von Charlotte Goyard

Am 23. April 2025

Malware verbreitet sich immer weiter und ändert ihre Form, ihre Verbreitungswege und ihre Strategien, um Ihre Computersysteme zu infizieren. Rootkit, Trojaner, Spyware... Wie kann man sie bekämpfen? Und was ist von kostenlosen Lösungen zu halten? Eine vergleichende Analyse von Antivirenprogrammen ist unerlässlich.
INHALT

Kostenlose Antivirenprogramme: Eine gute Schutzlösung?

Ähnliche Leistungen

Einige Antivirenprogramme sind kostenlos. Und wenn Sie Ihre Wahl treffen, kann es durchaus sein, dass Sie in Versuchung geraten. Vor allem, wenn Tests von externen Organisationen ihre Leistung als ähnlich gut wie die von kostenpflichtiger Software einschätzen. Sie werden mit den neuesten Virensignaturen für Scans und Überwachung aktualisiert und stehen ihnen in nichts nach.

Welches ist das beste kostenlose Antivirenprogramm?

Es gibt sie für jeden Geschmack und für jedes Betriebssystem: Windows xp, Vista, Os, Linux... Avast sticht jedoch deutlich hervor. Avast ist bei Windows-Nutzern sehr beliebt und schneidet im Av-Test sehr gut ab. Der Scan wird gestartet, sobald das Gerät hochgefahren wird, und Dateien und E-Mails werden in Echtzeit geschützt. Mit einer Erweiterung können Sie die Vertrauenswürdigkeit von Websites überprüfen. Skripte und Malware werden vom Schutzschild erkannt. Avira ist ebenfalls weit verbreitet. Es ist für PCs konzipiert und kann auf Smartphones und Tablets ausgeweitet werden. Es schützt vor Spyware, erkennt Phishing und Malware. Seine Überwachung erstreckt sich auch auf das Surfen im Internet. Er scannt die Cloud, erkennt und entfernt Makroviren. Panda bietet auch eine kostenlose Version an. Ein Monitor protokolliert laufende Prozesse und besuchte URLs, um deren Risiko zu bewerten und sie gegebenenfalls zu blockieren. Außerdem können Sie damit Ihre USB-Sticks "impfen".

Die Notwendigkeit, sie zu ergänzen

Nicht alle free Antivirenprogramme sind mit einer Firewall ausgestattet. Dasselbe gilt für Antispyware: Einige wie ad aware haben eine Firewall, andere nicht. Daher ist es oft notwendig, eine Firewall, Anti-Spyware oder Anti-Spam-Software zu installieren.

Kostenlos und seine Grenzen

Für den privaten Gebrauch gedacht

Kostenlose Antivirenprogramme sind eine gute Lösung für Privatanwender. Wenn Sie ein Programm wählen, das für Ihr System geeignet ist und über die notwendigen Funktionen verfügt, ist es besser als nichts. Sagen wir, es ist das Existenzminimum. Einige sind sogar schon in das Betriebssystem integriert, wie z. B. Microsoft Security Essentials.

Keine Lösung ist unbesiegbar

Selbst wenn Ihr Antivirenprogramm Sie für "geschützt" erklärt, sollten Sie wissen, dass es kein Nullrisiko gibt. Es kann sein, dass die Software alles für normal erklärt, während sich gleichzeitig unzählige Viren und bösartige Anwendungen inkognito auf Ihrem Gerät tummeln.

Ein Gerät, das das System belastet

Der größte Kritikpunkt an free Antivirenprogrammen ist ihr Gewicht. Da sie den Arbeitsspeicher beanspruchen, verlangsamt ihr Betrieb oft das System. Aus diesem Grund ist es absolut kontraindiziert, sie kumulativ einzusetzen. Wenn Sie Ihren Computer doppelt schützen wollen, verlangsamen Sie ihn nur, ohne ihn besser zu schützen.

Heilt nur, statt vorzubeugen

Der Ansatz von kostenlosen und kostenpflichtigen Lösungen ist nicht derselbe. Erstere werden die Bedrohungen identifizieren, sobald sie aufgetaucht sind, während letztere versuchen, sie im Vorfeld zu entschärfen. Der Zugriff auf Webcam und Mikrofon kann bei einem kostenpflichtigen Antivirusprogramm bereits im Vorfeld deaktiviert werden.

Kein echter technischer Support

Bei einem kostenlosen Antivirusprogramm erhalten Sie keine technische Unterstützung oder Hilfe. Es sei denn, Sie wenden sich an eine kostenpflichtige Nummer, die eher abschreckend wirkt. Wenn die Hardware eines Ihrer Mitarbeiter ausfällt, brauchen Sie so schnell wie möglich technische Hilfe, um die Auswirkungen auf die Produktivität Ihres Teams zu minimieren.

Keine Garantie

Aufgrund der Tatsache, dass die Software kostenlos ist, ist es verständlich, dass die Softwarehersteller keine Verpflichtungen eingehen. Wenn es auf Ihrer Seite zu einem Zwischenfall oder Kollateralschaden kommt, können Sie sie nicht für irgendetwas verantwortlich machen.

Unvollständige Geräte

Schließlich sind kostenlose Antivirenprogramme in Bezug auf ihre Funktionen unvollständig. Um diese oder jene zusätzliche Option zu erhalten, müssen Sie mit einem Upgrade Ihres Pakets bezahlen. Mit anderen Worten: Sie müssen ein kostenpflichtiges Pro-Angebot erwerben. Dies ist häufig der Fall, wenn Sie beispielsweise ein Modul zur Warnung vor Phishing und Betrug benötigen.

Angebote als Köder

Aus diesem Grund bieten die Hersteller von Antivirenprogrammen in der Regel zwei Angebote an: ein kostenpflichtiges und ein kostenloses. Letzteres dient als Köder, um Abonnenten anzulocken. Die Kosten für einen Wechsel sind in diesem Sektor sehr hoch. Studien zeigen, dass man, wenn man sich einmal an eine Schutzlösung gewöhnt hat, diese nicht mehr wechselt.

Kostenpflichtige Antivirenprogramme für mehr Sicherheit.

Unterstützung und Engagement

Die Hersteller von kostenpflichtigen Antivirenprogrammen engagieren sich stärker für Ihren Schutz. Norton Security von Symantec verspricht, Ihnen den vollen Kaufpreis zu erstatten, wenn Ihr Gerät nicht desinfiziert wird. Ein Spezialist ist Ihnen gewidmet und arbeitet auf dieses Ziel hin.

Umfassende Suiten

Es gibt verschiedene Lösungen. BitDefender und Mcafee sind hier zu nennen. Mcafee ist der einzige Anbieter, der seine Lösung mit einer unbegrenzten Anzahl von Lizenzen ausliefert, sodass Ihr gesamter Computerpark, einschließlich Smartphones und Tablets, abgedeckt ist.

Sind Sie sich nicht sicher, ob Sie Ihr Unternehmen mit einem kostenpflichtigen oder einem kostenlosen Antivirenprogramm schützen sollen? Setzen Sie die Risiken, die Sie eingehen, in Relation zu den Kosten. Sie werden schnell zu demselben Schluss kommen wie wir: Kostenlos ist gut, aber nur für zu Hause. Für das Büro sind Servicequalität und Leistung wichtiger.

Artikel übersetzt aus dem Französischen