9 Beispiele für Malware und unsere Empfehlungen zum Schutz Ihres Systems
Möchten Sie Ihr Unternehmen vor Malware schützen? Lesen Sie unseren umfassenden Leitfaden, um alles über diese schädlichen und gefährlichen Computerprogramme zu erfahren. Beispiele für Malware, Vorgehensweise, Auswirkungen auf Ihr System, Empfehlungen... Hier finden Sie alle Infos, die Sie zu diesem Thema wissen sollten! 🛡️
Was ist Malware?
Definition von Malware
Wie der Name schon sagt, ist Malware eine Art von Software, die speziell entwickelt wurde, um einem System zu schaden. Sie kann verschiedene Formen annehmen, verfolgt aber immer das gleiche Ziel: Schaden anzurichten. Das kann bedeuten:
- Ihre Aktivitäten unbemerkt ausspionieren,
- einen Computerangriff ermöglichen,
- Ihre sensiblen Daten wiederherstellen,
- Ihre Dateien beschädigen,
- sich selbst replizieren, usw.
In jedem Fall wird Ihr Computersystem die Kosten dafür tragen.
🤔 Was ist der Unterschied zwischen einem Schadprogramm und Standardsoftware?
Die Unterscheidung zwischen einem Schadprogramm und Standardsoftware ist sehr einfach, sie sind das genaue Gegenteil.
- Erstens bietet die Software einen nützlichen Dienst, wenn die Malware nur schadet.
- Zweitens wird die Software mit Zustimmung des Nutzers installiert, die Malware ohne dessen Wissen.
- Und drittens stammt die Software von einem vertrauenswürdigen Hersteller, während die Malware über infizierte oder dubiose Quellen verbreitet wird.
Zweck von Malware
Das Hauptziel von Malware ist es, ein System zu schädigen, aber dieser Schaden kann je nach den Zielen des Cyberkriminellen verschiedene Formen annehmen:
- Sie beschädigt Dateien oder stört den reibungslosen Betrieb eines Systems.
- Er stiehlt sensible Informationen und Bankdaten.
- Er spioniert die Online-Aktivitäten eines Nutzers aus, ohne dass dieser davon weiß.
- Er übernimmt die vollständige Kontrolle über das Gerät.
- Er generiert einen Gewinn durch Ransomware oder die Anzeige unerwünschter Werbung.
Die neun wichtigsten Arten von Malware.
Für jede bösartige Aktion gibt es eine dedizierte Malware. Hier ist eine Liste der 9 wichtigsten Arten von Software und ihrer Funktionsweise, die Ihnen helfen soll, sie zu erkennen.
1- Computervirus
Der Computervirus ist die häufigste Malware. Er verhält sich wie ein herkömmlicher Virus, allerdings in der digitalen Welt. Konkret bedeutet das, dass er sich an eine Datei oder ein Hostprogramm anhängt. Wenn Sie dieses Element auf Ihren Computer herunterladen, bleibt der Virus so lange inaktiv, bis Sie das Element ausführen. Daher ist es wichtig, jede Software vor der Installation mit einem leistungsstarken Anti-Malware-Programm zu überprüfen. Sobald der Virus ausgeführt wird, führt er seine geplanten Aktionen aus (Passwörter stehlen, Spam an Ihre Kontaktliste senden usw.). Ein Virus kann sich auch über ein ganzes Netzwerk verbreiten.
Beispiel für die Vorgehensweise eines Computervirus :
2- Trojanisches Pferd
Ein Trojanisches Pferd oder Trojaner kommt in Form einer legitimen Software daher, um dann einem Hacker Zugang zu Ihrem Computersystem zu verschaffen. Diese Bedrohung ist besonders, weil sie in der Regel auf einem gutgläubigen Rechner installiert wird. Der Benutzer glaubt wirklich, dass er ein nützliches Programm herunterlädt. Wie in der nach ihm benannten griechischen Sage dient das Trojanische Pferd dazu, die Türen eines Systems für andere Bedrohungen wie Ransomware zu öffnen. Davon erzählen wir Ihnen im nächsten Abschnitt.
Beispiel für einen Cyberangriff mit einem Trojanischen Pferd :
3- Ransomware
Ransomware funktioniert folgendermaßen. Meistens infiziert sie Systeme über Phishing-Techniken. Konkret heißt das, dass jemand auf einen infizierten Link klickt, einen beschädigten Anhang öffnet oder etwas von einer dubiosen Website herunterlädt. Sobald die Malware im System ist, verliert sie keine Zeit. Sie läuft unbemerkt ab und kommuniziert mit einem Remote-Server, um Anweisungen zu erhalten.
Anschließend durchsucht sie alle Laufwerke nach den sensibelsten Dateien. Sobald er sie entdeckt hat, verschlüsselt er sie und blockiert ihre Ausführung. Um wieder Zugriff zu erhalten, muss der Benutzer dem Cyberkriminellen ein Lösegeld zahlen. Aber natürlich gibt es keine Gewissheit, dass der Cyberkriminelle sein Wort hält.
Beispiel für einen Ransomware-Angriff :
4- Spyware (Spionagesoftware )
Spyware oder Spionage-Software überwacht und sammelt Ihre Informationen, ohne dass Sie davon wissen. Zu diesem Zweck kann sie Ihre Tastatureingaben, Passwörter und Ihren Browserverlauf aufzeichnen oder sogar Bilder von Ihnen über die Webcam aufnehmen. Es handelt sich also um eine Art von Malware, die aufgrund ihrer Heimlichkeit besonders tückisch ist.
In der Regel wird sie über Freeware (kostenlose Software) von einer unsicheren Seite in ein System eingeschleust. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Downloads vor der Installation immer gründlich überprüfen.
Beispiel für die Funktionsweise von Spyware :
5- Adware
Adware ist eher in die Kategorie unerwünschte als gefährliche Software einzuordnen.
🎯Ihr Zweck? Aufdringlich Werbung über Pop-up-Fenster und Weiterleitungen zu zweifelhaften Websites anzuzeigen, um für jeden Klick eine Provision zu erhalten. Das wird Ihrem System nicht viel Schaden zufügen, aber dennoch Ihren Browser verlangsamen und Ihre Browserdaten gefährden.
Beispiel für die Anzeige von Adware :
6- Botnet
Ein Botnet ist ein Netzwerk aus infizierten Rechnern, die von einem Cyberkriminellen ferngesteuert werden. Wenn Ihr Computer Teil eines Botnets ist, wird er zu einem "Zombie". Konkret bedeutet dies, dass er von einem Cyberkriminellen ohne Ihr Wissen ferngesteuert werden kann. Was ist das Interesse? Ihren Computer für massive Angriffe (z. B. eine DDoS-Attacke), das Versenden von Spam im großen Stil oder das Schürfen von Kryptowährung zu nutzen.
Botnets werden häufig über einen Trojaner oder Computerwurm installiert. Sie sind besonders gefürchtet, da sie die Funktionsweise Ihres Systems nicht sichtbar beeinträchtigen.
Illustration eines Angriffs über ein Botnet :
7- Falsche Sicherheitssoftware (Scareware)
Wie der Name schon sagt, spielt Scareware mit Ihrer Angst. Diese Malware gibt sich als Antivirusprogramm aus, das Sie mit beunruhigenden Meldungen über die Sicherheit Ihres Systems bombardiert. Ziel ist es, Sie dazu zu bringen, ein gefälschtes Premium-Antivirenprogramm herunterzuladen, das (bestenfalls) keine Wirkung hat oder eine noch schädlichere Software ist. Zu Beginn präsentiert sich die Scareware in Form eines Pop-up-Fensters, das nur sehr schwer zu schließen ist. Sie ist daher einfach zu erkennen, vorausgesetzt, Sie behalten einen kühlen Kopf.
Beispiel für eine falsche Warnmeldung eines Scareware-Angriffs :
8- Dateifreie (fileless) Malware
Die "dateifreie" Malware installiert sich nicht auf der Festplatte, sondern wird direkt im Arbeitsspeicher (RAM) ausgeführt. Dadurch ist sie von herkömmlichen Antivirenprogrammen nur sehr schwer zu erkennen. Diese Art von Malware nutzt legitime Tools aus, die sich bereits auf dem System befinden, eine Technik, die als Living off the Land (LOTL) bezeichnet wird. Durch die Nutzung dieser Tools kann die Malware :
- Schadcode im Arbeitsspeicher ausführen,
- die Windows-Registrierung verändern,
- seine Privilegien erhöhen,
- sich lateral über das Netzwerk ausbreiten.
9- Der Computerwurm
Der Computerwurm ist eine eigenständige Malware. Er benötigt keine Wirtsdatei, um sich zu verbreiten. Er dupliziert sich und verbreitet sich schnell über ein Netzwerk, ohne dass ein menschliches Eingreifen erforderlich ist. Eine Eigenschaft, die ihn sehr gefährlich macht.
Innerhalb weniger Stunden kann er ein ganzes System lahmlegen und unter Ausnutzung aller möglichen Sicherheitslücken weitere Malware einschleusen.
Illustration des Unterschieds zwischen einem Computervirus und Computerwürmern: omputer-virus-vs-worm
4 konkrete Fälle von Malware
WannaCry
Die bekannteste Ransomware ist WannaCry. Im Jahr 2017 infizierte sie mehr als 300.000 Computer in 150 Ländern, indem sie eine in Windows vorhandene Schwachstelle ausnutzte. Sie war dafür verantwortlich, dass zahlreiche Unternehmen und namhafte Institutionen wie FedEx, Renault und mehrere britische Krankenhäuser lahmgelegt wurden.
Emotet
Emotet ist ein trojanisches Pferd. Er gilt als eine der gefährlichsten Malware der Welt. Indem er sich über Anhänge in E-Mails verbreitete, ermöglichte er anschließend die Installation anderer Schadsoftware wie Ransomware. Ein Albtraum für Bankinstitute.
Pegasus
Pegasus ist eine Spyware, die von der israelischen Firma NSO Group entwickelt wurde. Die Spyware wurde von Regierungen massiv zur Überwachung von Journalisten und politischen Gegnern eingesetzt. Das Programm ist in der Lage, die Kontrolle über das Mikrofon, die Kamera von Smartphones zu übernehmen, ohne dass der Besitzer des Geräts eingreifen muss.
Zeus
Zeus ist ein weiteres trojanisches Pferd, das es auf die Finanzwelt abgesehen hatte. Seine Vorgehensweise war wie folgt. Durch die Installation von Keylogging erbeutete er die Bankdaten seiner Opfer. Er ermöglichte den Diebstahl von Hunderten Millionen Dollar weltweit, indem er sich über E-Mails und korrupte Webseiten verbreitete.
Wie infizieren diese Malware-Programme ein System in nur vier Schritten?
Schritt 1: Sie laden eine infizierte Anwendung herunter.
Die große Stärke von Malware ist das Verstecken. Sie verstecken sich in den Ecken von Dateien, bereit, ihre Missetaten auszuführen, oder nehmen die Form von zuverlässiger Software an. Sie sind wahre Computerchamäleons.
Ein unachtsamer Mitarbeiter kann ein schädliches Programm sehr leicht auf verschiedene Arten herunterladen.
Der häufigste Weg? Die zweifelhafte Quelle. Der Benutzer holt sich die Software von einer inoffiziellen Download-Website, über Torrents oder aus einem obskuren Forum, ohne sich des Risikos bewusst zu sein. Daher die Notwendigkeit einer Cyberschulung.
Zweitens gibt es auch gecrackte oder gehackte Versionen von kostenpflichtiger Software, die in der Regel mit Trojanern gespickt sind.
Schließlich gibt es auch gefälschte Anwendungen in Form von legitimer Software. Ein Beispiel ist die gefälschte Version eines beliebten Antivirenprogramms, die sich als Scareware entpuppt.
Schritt 2: Sie klicken auf einen präparierten Link oder eine präparierte Anlage in einer E-Mail.
Phishing ist die größte Computerbedrohung, der Unternehmen ausgesetzt sind. Im Jahr 2023 wurden 1,76 Milliarden betrügerische URLs über E-Mails versendet. Es handelt sich um eine regelrechte Epidemie.
Phishing funktioniert nach dem Prinzip des Social Engineering. Der Cyberkriminelle versendet eine E-Mail, die von einer legitimen Quelle (Bank, Kunde, Partner usw.) zu stammen scheint. Der Inhalt weist den Empfänger in der Regel darauf hin, dass er ein Konto zurücksetzen muss, um den Verlust des Kontos zu verhindern.
Und so wird das Opfer in die Falle gelockt. Ein einfacher Klick auf ein gefälschtes Kontaktformular, das Senden von Bank- oder persönlichen Daten und schon ist der böse Trick passiert.
Phishing kann auch ausgefeiltere Formen annehmen. Beispielsweise erhalten Führungskräfte in Unternehmen sehr viel persönlichere Nachrichten, von denen sie glauben, dass sie von ihren Vorgesetzten stammen. Man spricht dann von Whaling (Phishing von dicken Fischen).
Wie kann man diese Art von Gefahr vermeiden? Schaffen Sie strenge Zero-Trust-Prozesse, an die sich das gesamte Unternehmen halten muss.
Schritt 3: Sie schaffen Lücken im Betriebssystem.
Sobald die Malware installiert ist, bleibt sie nicht untätig. Seine wichtigste Aufgabe? Lücken in Ihr Betriebssystem zu reißen, um weitere Angriffe zu ermöglichen.Das Schadprogramm schaltet zunächst Ihre Abwehrmechanismen aus. Es neutralisiert das Antivirusprogramm, schaltet automatische Updates aus und deaktiviert die Windows-Firewall. Ihr Computer wird dadurch vollständig verwundbar. Dann installiert die Malware Backdoors (Hintertüren), die es Cyberkriminellen ermöglichen, aus der Ferne auf Ihren Computer zuzugreifen. Diese Backdoors sind besonders bösartig, da sie auch nach einem Neustart aktiv bleiben.
Schritt 4: Die Cyberkriminellen stellen eine Verbindung zu Ihrem kompromittierten Netzwerk her.
Die Cyberkriminellen haben nun vollen Zugriff auf Ihre Computerinfrastruktur. Mithilfe der zuvor installierten Backdoors stellen sie unauffällig eine Verbindung zu Ihrem Netzwerk her. Eine Verbindung, die oft unbemerkt bleibt.
Sobald die Hacker eine Verbindung hergestellt haben, beginnen sie mit der Erkundung des Geländes. Sie bilden Ihr Netzwerk ab, um je nach ihren Zielen Datenbanken, Administratorkonten oder kritische Server zu lokalisieren. Dann ist es Zeit für den finalen Angriff. Die Hacker werden :
- Ihre Daten verschlüsseln (Ransomware),
- Ihre vertraulichen Informationen stehlen (Datenexfiltration),
- Ihr System für weitere Angriffe nutzen (Botnet).
Was sind die Folgen eines Cyberangriffs?
Verlust von Dateien oder sensiblen Daten
Die schädlichste Folge eines Malware-Angriffs ist die Zerstörung Ihrer Daten. Löschen einer Datei, Beschädigung Ihrer Datenbank, Exfiltration sensibler Informationen... Das ist das Schlimmste, was Ihrem Unternehmen passieren kann.
Die zu zahlenden Kosten sind so hoch (Geschäftsunterbrechung, Wiederherstellungskosten, Rufschädigung), dass sich manche Strukturen nie wieder davon erholen.
☝️Prenons das Beispiel der Malware Shamoon, die 2012 das Ölunternehmen Saudi Aramco traf. Das zerstörerische Programm löschte innerhalb weniger Stunden die Daten von über 30.000 Computern. Das Unternehmen musste seinen gesamten Computerbestand ersetzen und brauchte Monate, um wieder normal zu funktionieren.
Lösegeldforderung (Fall von Ransomware)
Das Schlimmste an Ransomware-Angriffen ist ihre lähmende Wirkung. In dem Moment, in dem sensible Dateien verschlüsselt werden, gibt es absolut nichts mehr zu tun. Selbst der größte Computerexperte der Welt ist machtlos.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten: bezahlen oder sich mit dem Verlust Ihrer Dateien abfinden.
💡Wir raten Ihnen zur zweiten Option. Denn die Zahlung des Lösegelds garantiert Ihnen keineswegs, dass die Hacker ihr Wort halten werden. In vielen Fällen geben sie den Zugang übrigens nie zurück.
Zweitens bedeutet die Bezahlung von Cyberkriminellen für ihre Vergehen, dass Sie sich an einer unmoralischen Wirtschaft beteiligen und eine illegale Aktivität fördern, die bereits jedes Jahr Hunderttausende von Opfern fordert.
Aus unserer Sicht als Experten ist die einzige wirklich existierende Lösung gegen Ransomware die Prävention. Sichern Sie Ihre Datenbanken regelmäßig auf externen Geräten oder in der Cloud. So haben die Hacker im Falle eines Angriffs keine Chance.
Langfristige Überwachung (Spyware)
Spyware ist die tückischste Malware. Sie handelt nicht offen, indem sie Ihre Dateien zerstört, sondern bleibt unauffällig und überwacht Ihre Aktivitäten ständig.
Wenn sich eine Gelegenheit bietet, sammelt sie Ihre Passwörter, fängt Ihre Gespräche ein und speichert Ihren Browserverlauf.
Im Geschäftsleben ist er daher eine gefürchtete Waffe gegen Industriespionage und unlauteren Wettbewerb. Ihre Geschäftsstrategien und Kundendaten sind der Gnade von Hackern ausgeliefert, die sie monetarisieren können, indem sie Sie erpressen oder an Ihre Konkurrenten verkaufen.
Umleitung der Aktivitäten eines Unternehmens
Wenn das Computernetzwerk Ihres Unternehmens unglücklicherweise in ein Botnet eingebunden wird, wird dies in zweierlei Hinsicht unangenehme Folgen haben.
Erstens wird die Leistung Ihrer Installation verringert. Da Ihre Bandbreite für eine Aktivität Dritter mobilisiert wird, werden Ihre Systeme zurückrudern.
Das zweite Problem ist ein rechtliches. Wenn Hacker Ihre Einrichtung nutzen, um Straftaten zu begehen, können Sie strafrechtlich verfolgt werden.
Rückgang der allgemeinen IT-Sicherheit
Ein erfolgreicher Hackerangriff wird zur Folge haben, dass Ihre IT-Sicherheit geschwächt wird. Malware führt nicht nur ihre Aufgaben aus, sondern hinterlässt auch Spuren in Ihrem System, die zukünftige Angriffe erleichtern können.
Es entsteht ein Teufelskreis: Je mehr Ihr System kompromittiert wird, desto anfälliger wird es für zukünftige Angriffe.
Aus diesem Grund kommen Sie um eine umfassende Cybersicherheitsstrategie nicht herum.
Wie können Sie sich vor Malware schützen? 5 Tipps.
Verwenden Sie ein aktuelles Antivirenprogramm und eine aktuelle Firewall.
Die schnellste und einfachste Maßnahme für Ihre Cybersicherheit ist die Installation eines leistungsstarken Antivirenprogramms.
Dieser Basisschutz wird Ihnen eine erste Barriere gegen gängige Angriffe wie Ransomware, Trojaner, Viren usw. bieten.
Ein Anti-Malware-Programm bietet weitere interessante Funktionen wie die manuelle Überprüfung Ihres Systems, das Scannen Ihrer Downloads und die Integration eines VPN für Ihr Surfverhalten.
Aus persönlicher Sicht können Sie sich für eine kostenlose Lösung entscheiden. Als Unternehmen raten wir Ihnen jedoch wirklich, sich für ein Premium-Angebot zu entscheiden, um von der maximalen Sicherheit zu profitieren.
Meiden Sie verdächtige Websites oder Dateien.
Wachsamkeit ist die beste Waffe gegen viele Cyberangriffe, insbesondere solche, die über Social Engineering funktionieren (Phishing, Scaraware usw.).
Noch bevor Sie eine Teamschulung in Betracht ziehen, ist es unerlässlich, gute IT-Praktiken zu implementieren. Das bedeutet Folgendes:
- Warnsignale erkennen, z. B. eine E-Mail mit Rechtschreibfehlern, eine seltsame URL, unbekannter Absender usw. ;
- dubiose Download-Seiten und illegale Plattformen verbieten ;
- eine strenge Richtlinie für USB-Sticks und externe Medien einführen.
Aktualisieren Sie das Betriebssystem regelmäßig.
Wenn Sie mehrere Wochen lang mit einer veralteten Version einer Software arbeiten, setzen Sie sich unnötigen Risiken aus.
Aktivieren Sie also automatische Updates auf allen Ihren Arbeitsstationen, um fatale Versäumnisse zu vermeiden. Windows, macOS, aber auch Ihre Webbrowser, Office-Suiten und Branchensoftware müssen ständig auf dem neuesten Stand sein.
Achten Sie besonders auf folgende Anwendungen:
- PDF-Reader,
- Web-Plugins,
- Komprimierungssoftware.
Sie werden oft vernachlässigt, obwohl sie bevorzugte Einfallstore für Malware darstellen.
Wir empfehlen Ihnen dringend, alle Updates für die Systeme in Ihrem Unternehmen zentral zu verwalten. Sie erhalten einen vollständigen Überblick über den Sicherheitsstatus Ihres gesamten Bestands und führen Updates einfach und mit wenigen Klicks durch.
Schulen Sie Ihre Mitarbeiter in Bezug auf Cyberrisiken.
Laut einer Studie des Unternehmens IBM sind über 90 % aller erfolgreichen Cyberangriffe auf menschliches Versagen zurückzuführen.
Eine Zahl, die zeigt, wie unerlässlich Cyber-Schulungen geworden sind, um die Sicherheit von Unternehmen zu gewährleisten.
👉Jede Ebene der Struktur muss für die Risiken geschult werden, die sie im Besonderen betreffen. Beispielsweise sollten die Teams in der Geschäftsleitung und in den Finanzbereichen besonders auf die Risiken von Phishing und Whaling achten.
Führen Sie regelmäßig praktische Übungen wie das Versenden von gefälschten E-Mails durch, um die Mitglieder Ihrer Struktur zu identifizieren, die eine weitere Schulung benötigen.
Schaffen Sie eine echte Kultur der Cybersicherheit mit klaren Prozessen, die im Falle einer Infektion zu befolgen sind, und einer Zero-Trust-Politik.
Sichern Sie Daten auf sichere Weise.
Auch mit einer effektiven Cybersicherheitsstrategie gibt es kein Nullrisiko. Sie müssen daher über ein Backup verfügen , um zu verhindern, dass Sie alle Ihre Daten verlieren, wenn diese durch einen Virus beschädigt oder durch Ransomware verschlüsselt werden.
Die beste Garantie ist und bleibt daher ein Backup. Automatisieren Sie den Vorgang, damit nichts vergessen wird, und stellen Sie sicher, dass die Kopien auf einem Medium außerhalb des Systems erstellt werden.
Vergessen Sie nicht, Ihre Wiederherstellungsverfahren regelmäßig zu testen, um im Falle eines Angriffs keine bösen Überraschungen zu erleben.
Welche Software stoppt Malware?
Um einen wirksamen Schutz vor Malware zu haben, müssen Sie in professionelle Schutzsoftware investieren. Einfache kostenlose Antivirenprogramme für Privatanwender reichen nicht aus. Für Unternehmen und Selbstständige ist eine 360°-Sicherheitslösung unerlässlich.
Wir haben zahlreiche Antimalware-Software getestet und analysiert, hier sind die Referenzen, die wir Ihnen empfehlen:
- Avast Premium Business Security ist eine spezielle Lösung für kleine und mittlere Unternehmen mit Firewall, AI-Erkennung von Zero-Day-Bedrohungen und einer zentralen Verwaltungsplattform. Mehrschichtiger Schutz mit Schwerpunkt auf Phishing- und Ransomware-Risiken.
- GravityZone Small Business Security (Bitdefender) ist ein skalierbarer Schutz, der sich an Ihre Entwicklung anpasst. Er enthält fortschrittliche Technologien für maschinelles Lernen und Verhaltensanalyse sowie eine zentrale Konsole für alle Ihre Endpunkte.
- Malwarebytes ist eine leicht zu erlernende Anti-Malware- und Anti-Spyware-Software, die sich vor allem an Unternehmer und kleine und mittlere Unternehmen ohne technische Kenntnisse richtet. Sie bietet einen mehrschichtigen KI-Schutz vor Malware. Einfach und leistungsstark.
- ManageEngine EventLog Analyzer ist eine Plattform zur Überwachung von Logs, mit der verdächtiges Verhalten in Echtzeit durch KI-Verhaltensanalyse erkannt werden kann.
- Norton 360 ist eine vielseitige, unabhängige/private Software mit mehrschichtigem Schutz, sicherem VPN und Passwortmanager. Sie bietet ein automatisches Cloud-Backup und eine Funktion zur Überwachung des Dark Webs, um Ihre persönlichen Daten zu sichern.
Kurz gesagt: Vorbeugen ist besser als leiden.
Bei der Cybersicherheit ist Prävention von entscheidender Bedeutung. Die meisten Angriffe werden absolut irreversible Schäden an Ihren Systemen verursachen, selbst wenn Sie die Infektion bemerken. Die einzige Lösung besteht darin, im Vorfeld vorbereitet zu sein. Das bedeutet, eine umfassende Cyberkultur zu etablieren mit :
- sicheren Zugängen,
- gut etablierte Prozesse im Falle eines Angriffs,
- regelmäßige Teamschulungen.
Artikel übersetzt aus dem Französischen