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Zoho vs. Odoo: Welche ERP-Software sollte Ihr Unternehmen im Jahr 2025 wählen?

Von Anastasia De Santis • Am 17. November 2025

Zwei große Anbieter von Unternehmenssoftware stehen sich gegenüber. Welcher wird Ihre Geschäftsprozesse zähmen können?

Wenn man versucht, seine Unternehmensverwaltung in einer einzigen Plattform zu zentralisieren, tauchen immer wieder zwei Namen auf: Zoho und Odoo. Zwei All-in-One-Ökosysteme, zwei Visionen der Softwarewelt und vor allem zwei leistungsstarke Lösungen, die sowohl bei kleinen und mittelständischen Unternehmen als auch bei Großunternehmen ein Auge auf sich werfen.

Das eine, Zoho, setzt auf Zugänglichkeit und eine ultrakomplette Suite à la Google. Die andere, Odoo, bietet ein modulares ERP, das auf operative Effizienz zugeschnitten ist. Welche der beiden Lösungen, der cloud-native Ansatz des einen und die modulare Logik des anderen, wird Ihren geschäftlichen Anforderungen wirklich gerecht?

Wir haben die beiden Lösungen von allen Seiten analysiert: Funktionen, Preise, Schnittstellen, Integrationen, Anwendungsfälle..., damit Sie sich in voller Kenntnis der Sachlage entscheiden können.

Spoiler ? Das Spiel ist knapp. Und die beste Lösung wird vor allem von Ihrer Arbeitsweise abhängen.

Was ist Zoho?

Allgemeine Vorstellung von Zoho

Zoho ist so etwas wie das Schweizer Taschenmesser unter den SaaS-Anbietern. Seit seiner Gründung im Jahr 1996 setzt das indische Unternehmen auf eine einfache Strategie: Es bietet eine komplette Software-Suite an, mit der sich absolut alles in einem Unternehmen verwalten lässt, von CRM über Buchhaltung, Personalwesen, Marketing, Kundenbeziehungen und sogar elektronische Unterschriften.

Zoho richtet sich in erster Linie an kleine und mittlere Unternehmen ( KMU), aber dank seiner Skalierbarkeit kann es auch große Unternehmen ansprechen. Und mit mehr als 100 Millionen Nutzern weltweit (Quelle: offizielle Zoho-Website, 2024), darunter Netflix, Amazon oder Suzuki, versteht man, dass seine Positionierung keine halben Sachen macht.

Es ist die ideale Lösung für Unternehmen, die alle ihre Tools in einem einzigen Ökosystem zentralisieren wollen, ohne von einem Flickenteppich aus Anwendungen von Drittanbietern abhängig zu sein. Es gibt eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten: Marketingautomatisierung, Vertriebsmanagement, Kundenbetreuung, Projektmanagement, Rechnungsstellung, Personalwesen usw.

Zoho ist in der Nische des unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses angesiedelt. Mit sehr erschwinglichen Preisen (dazu weiter unten mehr) und einer 100%igen Cloud-Schnittstelle konkurriert die Plattform frontal mit Giganten wie Salesforce oder Microsoft Dynamics, allerdings mit einer "schlanken" und erschwinglichen Logik.

Kurz gesagt, wenn Sie eine kostengünstige und vernetzte All-in-One-Lösung suchen, hat Zoho eindeutig Argumente.

Hauptfunktionen von Zoho

Zoho ist ein bisschen wie ein All-you-can-eat-Buffet - nur als SaaS-Version. Die Zoho-Suite bietet über 50 Geschäftsanwendungen, die alle miteinander verbunden sind, um den gesamten Lebenszyklus eines Unternehmens zu verwalten. Hier ein Überblick über die am häufigsten verwendeten Module :

  • Zoho CRM: zur Verwaltung von Vertrieb, Kundenbeziehungen und Pipelines, mit Automatisierung und Scoring. Ein echter Konkurrent von Salesforce.
  • Zoho Books: für Buchhaltung, Rechnungsstellung, Zahlungsverfolgung, mit Verwaltung mehrerer Währungen und konform mit der europäischen Mehrwertsteuer.
  • Zoho Projects: Vollständiges Projektmanagement-Tool mit Gantt-Diagrammen, Aufgaben, Abhängigkeiten und Zeitverfolgung.
  • Zoho People : für die Personalverwaltung, von der Urlaubsüberwachung über die Gehaltsabrechnung bis hin zum Onboarding.
  • Zoho Campaigns und Zoho Marketing Automation: zur Automatisierung Ihrer E-Mail-Kampagnen, zur Verwaltung Ihrer Leads und zur Erstellung von Customer Journeys.
  • Zoho Analytics: ein BI-Tool, das Ihre Daten in visuelle und dynamische Dashboards umwandelt.
  • Zoho Creator: Low-Code-Plattform zur Erstellung von maßgeschneiderten Geschäftsanwendungen.

Alle diese Bausteine sind nativ miteinander verbunden, so dass Sie automatisierte Workflows ohne Code erstellen können und dabei eine einheitliche Benutzeroberfläche beibehalten.

Vor- und Nachteile von Zoho

Was wir an Zoho lieben, ist sein XXL-Ehrgeiz. Aber wie jedes ultrakomplette Werkzeug gibt es auch hier Kompromisse, die man kennen sollte, bevor man sich kopfüber hineinstürzt.

Hier eine Zusammenfassung der von den Nutzern am häufigsten genannten Stärken und Grenzen auf G2, Capterra und Software Advice :

Vorteile von Zoho

  • Unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Preise sind sehr wettbewerbsfähig, vor allem im Vergleich zu den Mastodons wie Salesforce oder SAP.
  • Ultrakomplettes Ökosystem: Über 50 integrierte Apps, ohne Aufpreis für einige wichtige Funktionen.
  • Homogene, cloud-native Schnittstelle: Alles ist über den Browser zugänglich, mit einer recht flüssigen UX und regelmäßigen Updates.
  • Leistungsstarke Automatisierungen: vor allem in Zoho CRM und Zoho Books, mit einer recht fortschrittlichen Workflow-Engine.
  • Hohe Skalierbarkeit: sowohl für Freelancer als auch für große Teams geeignet.

Nachteile von Zoho

  • Manchmal steile Lernkurve: Bei so vielen Tools dauert es eine Weile, bis man sich mit allem vertraut gemacht hat (vor allem, wenn man etwas anpassen möchte).
  • Ungleicher Kundensupport: Einige Nutzer weisen auf einen technischen Support hin, der wenig reagiert oder schwer zu erreichen ist.
  • Weniger stark bei einigen spezialisierten Modulen : Zoho kann viel, aber einige Tools sind weniger ausgereift als die Spezialisten (z. B. Zoho People vs. ein reines HRIS).
  • Manchmal begrenzte Anpassung ohne Zoho Creator oder Low-Code.

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Zoho ist ein Nugget für diejenigen, die eine kostengünstige All-in-One-Lösung suchen, erfordert aber eine echte Zeitinvestition, um das volle Potenzial auszuschöpfen.

Was ist Odoo?

Allgemeine Vorstellung von Odoo

Odoo ist das ERP made in Europe, das es geschafft hat, die Codes der traditionellen Business-Software zu brechen. Die in Belgien ansässige Open-Source-Software hat sich als eines der flexibelsten ERP-Systeme auf dem Markt etabliert, mit einer weltweiten Community und mehr als 12 Millionen Nutzern (Quelle: offizielle Odoo-Website, 2024).

Seine Zielgruppe? Ziemlich breit: Odoo richtet sich sowohl an kleine und mittelständische Unternehmen als auch an mittelgroße Unternehmen , mit der Fähigkeit, über eine modulare Logik aufzurüsten. Seine Open-Source-Seite zieht auch Integratoren und CIOs an, die die Kontrolle behalten wollen.

Odoo glänzt in Umgebungen mit sehr spezifischen Geschäftsanforderungen: Produktion, Logistik, Einzelhandel, E-Commerce, Dienstleistungen usw. Dank seiner Bibliothek mit über 40 nativen Modulen (und Tausenden von Community-Modulen) kann es an fast alle Branchen angepasst werden.

Wo Zoho eine paketierte Suite anbietet, setzt Odoo auf eine ultraflexible modulare Architektur. Man installiert nur die benötigten Bausteine (CRM, Buchhaltung, Lagerverwaltung usw.) und passt sie bis zum Äußersten an. Es ist ein ERP à la carte, das sich an Ihre Arbeitsweise anpasst - nicht umgekehrt.

Odoo unterstützt heute Unternehmen in über 120 Ländern. Zu seinen Referenzen gehören Toyota, Danone, WWF oder auch Alta Motors. Von einer Garagensoftware sind wir weit entfernt.

Die wichtigsten Funktionen von Odoo

Odoo ist so etwas wie das LEGO der ERP-Software. Man wählt die Bausteine, die man braucht, setzt sie zusammen und schafft so ein maßgeschneidertes Business-Tool. Diese Flexibilität ist seine größte Stärke.

Hier sind die am häufigsten verwendeten Bausteine des Odoo-Ökosystems :

  • CRM: Verwaltung von Verkaufschancen, Automatisierung von Pipelines, Prognosen, Scoring... sehr auf den B2B-Vertrieb ausgerichtet.
  • Buchhaltung: Vollständige Finanzverwaltung mit Mehrwertsteuer, Bilanzen, Anlagevermögen, mehreren Währungen und Bankintegration.
  • Rechnungsstellung und Angebote: schnelle Erstellung, Automatisierung, Zahlungserinnerungen, elektronische Unterschrift.
  • Lagerverwaltung: Echtzeit-Tracking, mehrere Lager, Barcodes, Verwaltung von Chargen und Seriennummern.
  • Projektmanagement : Kanban, Gantt, Aufgaben, Stundenzettel und Integration mit der Rechnungsstellung.
  • Website & E-Commerce: Erstellung von Drag & Drop-Websites, integrierter Online-Shop, Auftragsverwaltung.
  • Fertigung (MRP): Produktionsmanagement, Stücklisten, Fertigungsaufträge, Planung, Kostenverfolgung.
  • Personalwesen: Verfolgung von Urlaub, Anwesenheit, Lohn- und Gehaltsabrechnung, Einstellung, Beurteilung.

Jedes Modul ist nativ in die anderen integriert. Beispiel? Eine im CRM bestätigte Bestellung kann eine Rechnung, eine Lagerverwaltung, eine Lieferung und bei Bedarf sogar eine Produktion auslösen.

Und um noch weiter zu gehen, bietet Odoo einen Marktplatz mit Tausenden von Community-Apps, die vom Kundenticketing bis zur Umweltüberwachung reichen.

Vor- und Nachteile von Odoo

Odoo ist ein bisschen wie ein Formel-1-Rennwagen: ultrastark, aber man muss wissen, wie man ihn steuert. Hier sind die Stärken und Grenzen, die Sie im Auge behalten sollten.

Vorteile von Odoo

  • Extreme Modularität: Man bezahlt nur für das, was man braucht, man personalisiert jeden Baustein, man passt das Tool an seine Prozesse an.
  • Open Source & Community: Man kann das Programm lokal hosten, den Code ändern oder eine Armee von Partnern einsetzen.
  • Breite Funktionsabdeckung : Odoo deckt eine beeindruckende Anzahl von Geschäftsbereichen ab, selbst sehr spezifische (Fertigung, Versorgungskette, Hoch- und Tiefbau...).
  • Moderne und einheitliche Benutzeroberfläche : sauberes Design, durchdachte Ergonomie, fließende Übergänge zwischen den Modulen.
  • Reichhaltiger Marketplace: Tausende von Apps verfügbar, um die Personalisierung noch weiter voranzutreiben.

Nachteile von Odoo

  • Technische Lernkurve: Um das Beste aus der Open-Source-Version herauszuholen, sollten Sie besser über interne Kompetenzen verfügen oder einen Integrator beauftragen.
  • Zeitraubende Anpassung: Flexibilität hat ihren Preis: Die Konfiguration eines gut geölten Odoo kostet Zeit (und manchmal auch Geld).
  • Bestimmte erweiterte Funktionen sind der Enterprise-Version vorbehalten: Die kostenlose Version ist nur eingeschränkt für die professionelle Nutzung in großem Umfang geeignet.
  • Manchmal variabler Support: hängt vom Partner oder vom verwendeten Kanal ab (direkt oder über Integrator).

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Odoo ist auf Unternehmen zugeschnitten, die einen ausgeprägten Bedarf und die Struktur haben, um es voll auszuschöpfen. Wenn Sie ein ERP-System von der Stange suchen, gehen Sie weiter. Wenn Sie etwas Maßgeschneidertes wollen, ist es ein Juwel.

Zoho vs. Odoo: Vergleichen Sie die Funktionen!

Wenn man zwischen Zoho und Odoo schwankt, liegt es oft daran, dass beide eine vollständige Abdeckung des Unternehmens versprechen. Ihr Ansatz ist jedoch sehr unterschiedlich: Zoho setzt auf All-in-One-Einfachheit, Odoo auf modulare Flexibilität.

Hier eine Tabelle, um die Grundlagen zu legen, bevor wir ins Detail gehen :

Funktionalität Zoho Odoo
CRM ✅ Umfassend, KMU-orientiert ✅ Fortgeschritten, anpassbar
Buchhaltung & Rechnungsstellung ✅ Integriert mit Automatisierungen ✅ Sehr leistungsstark, mehrere Standards
Projektmanagement ✅ Einfach, visuell ✅ Anpassbar, Gantt, Kanban
E-Commerce ⚠️ Sehr grundlegend ✅ Vollständiges Modul integriert.
Produktion & Logistik ❌ Begrenzt ✅ Module MRP, Lager, Fertigung
Marketing Automation ✅ Integrierte Tools ✅ Möglich, aber weniger nativ
BI & Berichtswesen ✅ Zoho Analytics ✅ Odoo Studio + erweiterte Module
Individuelle Anpassung ⚠️ Begrenzt ohne Zoho Creator ✅ Sehr weitreichend, Open Source
Externe Integrationen ✅ Zahlreiche Apps von Drittanbietern ✅ Über APIs und eine reiche Community.

Fokus 1: CRM und Kundenmanagement

Zoho CRM ist eines der Flaggschiffprodukte des Ökosystems. Es glänzt durch seine einfache Nutzung, seine reibungslose Automatisierung (Lead Scoring, Erinnerungen, Aufgaben, Workflows) und seine Ausrichtung auf "kundennahes Geschäft".

Odoo CRM hingegen ist technischer, aber viel flexibler. Man kann sehr spezifische Pipelines integrieren, fortgeschrittene Szenarien automatisieren (z. B. Mahnungen nach Ablehnung eines Angebots) und es mit Produktions-, Lager- oder Buchhaltungsmodulen verknüpfen.

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Zoho CRM ist ideal für Vertriebsteams im schnellen und flüssigen Modus. Odoo CRM spricht diejenigen an, die alles nach ihren Vorstellungen modellieren möchten.

Fokus 2: Buchhaltung und Rechnungsstellung.

Zoho Books bietet eine einfache, übersichtliche und effiziente Buchhaltung, die perfekt für kleine und mittlere Unternehmen geeignet ist. Man findet dort Rechnungsstellung, Bankabstimmung, Steuerverwaltung, Angebote, alles, was man für eine Standardverwaltung braucht.

Odoo geht noch einen Schritt weiter. Es verwaltet das Anlagevermögen, analytische Buchungen, komplexe Steuerregeln, Multijurisdiktionalität, etc. Das ist ERP pur.

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Für eine Standardbuchhaltung erledigt Zoho den Job sehr gut. Für komplexe Anforderungen oder mehrere Standorte ist Odoo eindeutig überlegen.

Fokus 3: Projektmanagement

Zoho Projects ist einfach, visuell und angenehm im täglichen Gebrauch. Gantt, Zeitverfolgung, Meilensteine - alles ist vorhanden, um Marketing-, Vertriebs- oder interne Projekte zu steuern.

Odoo hingegen bietet ein sehr anpassbares Projektmanagementmodul mit starker Integration in die Buchhaltung, Zeiterfassung und Rechnungsstellung. Ideal für Dienstleistungsunternehmen.

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Für eine schnelle kollaborative Nutzung ist Zoho Projects top. Wenn das Projekt mit Rechnungs- oder Produktionszyklen verbunden ist, hat Odoo die Nase vorn.

Fokus 4: E-Commerce und Multichannel-Verkäufe

Zoho bietet einige E-Commerce-Integrationen (Shopify, WooCommerce...), verfügt aber nicht über ein natives Modul für einen Online-Shop.

Odoo bietet ein echtes integriertes E-Commerce-CMS, das vollständig mit der Lagerverwaltung, der Rechnungsstellung und den Lieferungen verbunden ist. Eine All-in-One-Lösung, um einen Onlineshop ohne Plugins zu starten und zu steuern.

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Wenn Sie E-Commerce betreiben, bietet Ihnen Odoo eine Komplettlösung. Bei Zoho müssen Sie zwangsläufig Tools von Drittanbietern anbinden.

Fokus 5: Personalisierung und Anpassungsfähigkeit.

Hier wird die Kluft größer. Zoho erlaubt einige Anpassungen über Zoho Creator (low-code), bleibt aber um eine standardisierte Logik herum strukturiert.

Odoo ist so konzipiert, dass es verändert, erweitert und angepasst werden kann, mit einem offenen Code, einer mitgelieferten Doku und einer aktiven Gemeinschaft. Sie können buchstäblich Ihr maßgeschneidertes ERP-System erstellen.

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Wenn Sie ein gebrauchsfertiges Tool mit einigen Anpassungen wünschen, ist Zoho perfekt. Wenn Sie sehr fachspezifische Anforderungen oder eine starke IT-Strategie haben, ist Odoo die ideale Spielwiese.

Zoho vs. Odoo: Vergleichen Sie die Preise!

Zoho und Odoo verfolgen zwei sehr unterschiedliche Preislogiken:

  • Zoho bietet sehr erschwingliche Paketangebote mit "All-in-One"-Bundles.
  • Odoo funktioniert nach dem Baukastenprinzip: Man zahlt pro Benutzer + gewähltes Modul, mit einer echten Differenz zwischen der Community-Version (kostenlos) und der Enterprise-Version (kostenpflichtig).

Plan

Zoho One

Odoo Enterprise

Kostenlos

0 €/Monat - Beschränkter Zugang (Zoho CRM Free, max. 3 Benutzer, isolierte Apps).

0 €/Monat (Community) - Selbstgehostete Open-Source-Version, kein offizieller Support.

Einstiegsklasse

14 €/Monat (Standard CRM) - Pipeline Management, Lead Scoring, Reporting.

24,90 €/Monat - 1 App (z. B. CRM), ohne Studio, Cloud-Hosting inbegriffen.

Mittleres Preissegment

37 €/Monat (Zoho One) - 50+ Apps, Automatisierung, Analytics, Standard-Support.

24,90 €/Monat + Module - CRM + Buchhaltung + Projekte, mit Studio, Anpassungen.

Hochwertig

~50-60 €/Monat - Zoho One + Zoho Creator + benutzerdefinierte Erweiterungen.

24,90 €/Monat + Module + Integrator-Dienstleistungen - Vollständiges ERP, maßgeschneiderte Bereitstellung.

Zoho vs. Odoo: Welche Benutzeroberfläche ist intuitiver?

Die Benutzererfahrung kann die Annahme einer Software bewirken oder verhindern. Zwischen Zoho und Odoo stehen sich zwei Philosophien gegenüber: Cloud-native Einfachheit auf der einen Seite, anpassungsfähige Modularität auf der anderen.

Zoho bietet eine klare, moderne und einheitlicheBenutzeroberfläche über alle seine Anwendungen hinweg. Die Zoho UX ist flüssig, leicht und sofort einsatzbereit. Sie wird jedoch komplexer zu beherrschen, wenn man viele Anwendungen parallel aktiviert.

Odoo setzt auf eine nüchterne und modulare Oberfläche, die so gestaltet ist, dass sie sich an die unterschiedlichsten Geschäftsprozesse anpassen lässt. Aber Vorsicht: Je mehr Sie Odoo anpassen, desto mehr Unterstützung benötigt die Oberfläche, damit Sie Ihre Teams nicht verlieren.

Kriterium

Zoho

Odoo

Einarbeitung

⭐⭐⭐⭐☆ - Sehr schnell

⭐⭐☆☆ - Hängt von der Konfiguration ab.

Anpassen der Schnittstelle

⭐⭐☆☆ - Möglich über Zoho Creator.

⭐⭐⭐⭐☆ - Sehr weitgehend über Studio oder Dev.

Mobile Erfahrung

⭐⭐⭐⭐☆ - Dedizierte Apps sehr gepflegt.

⭐⭐⭐☆☆ - Mobile korrekt, aber manchmal eingeschränkt.

Ergonomie insgesamt

⭐⭐⭐⭐☆ - Einheitlich, intuitiv.

⭐⭐⭐☆☆ - Gut, hängt aber vom Setup ab.

Lernkurve

⭐⭐☆☆ - Anfangs einfach, im großen Maßstab komplexer.

⭐⭐⭐☆☆ - Benötigt Schulung oder Integrator.

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  • Zoho besticht durch seine Klarheit und Homogenität, perfekt für unterschiedliche Teams ohne dediziertes IT-Team.
  • Odoo bietet eine stärker anpassbare Oberfläche, erfordert aber eine gewissenhafte Implementierung.

    Zoho vs. Odoo: Vergleichen Sie die Integrationen!

    Die Verbindung Ihres ERP-Systems mit anderen Business-Tools (Buchhaltung, E-Commerce, E-Mailing, Logistik...) ist unerlässlich geworden. Und auch hier spielen Zoho und Odoo nicht ganz auf demselben Terrain.

    Kriterium Zoho Odoo
    Anzahl der Integrationen ⭐⭐⭐⭐☆ - +1000 über Zoho Marketplace + Zapier, Make, etc. ⭐⭐⭐⭐☆ - +2000 verfügbare Module über Odoo Apps (offiziell + Community).
    Einfache Integration ⭐⭐⭐⭐☆ - Plug & Play-Verbindungen, einfache Schnittstellen. ⭐⭐☆☆ - Kann Devs oder Integratoren von Drittanbietern erfordern.
    Automatisierungen ⭐⭐⭐⭐☆ - Zoho Flow (Zapier-Typ) sehr leistungsfähig, integriert. ⭐⭐⭐☆☆ - Möglicherweise über Studio oder Skripte, technischer

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    • Zoho bietet eine sehr zugängliche integrierte Erfahrung, mit eigenen Automatisierungstools (Zoho Flow) und einem gut sortierten Marktplatz. Ideal, um Apps zu verbinden, ohne zu codieren.
    • Odoo bietet auf lange Sicht eine höhere Integrationsleistung, vor allem dank seiner Open-Source-Logik. Allerdings müssen Sie dafür Ihre Hände in den Schoß legen (oder mit einem Integrator zusammenarbeiten).

    Wann sollte man sich für Zoho oder Odoo entscheiden?

    Eher Zoho oder eher Odoo? Die Antwort hängt von Ihren Prioritäten, der digitalen Reife Ihres Teams und Ihrem Bedürfnis nach Personalisierung ab. Hier sind die häufigsten Anwendungsfälle, an denen Sie sich orientieren können.

    Wenn Sie ein kleines oder mittelständisches Unternehmen sind, das seine Tools ohne Kopfzerbrechen zentralisieren möchte...

    Wählen Sie Zoho.

    • Sie wollen eine sofort ein satzbereite Lösung mit CRM, Marketing, Buchhaltung, HR und Reporting in einer einzigen Umgebung.
    • Sie haben kein internes IT-Team und legen Wert auf eine schnelle Einarbeitung.
    • Ihre Prozesse sind standardisiert und Sie möchten automatisieren, ohne zu codieren (Zoho Flow, Blueprint...).
    • Sie suchen nach einer einheitlichen, mobilfreundlichen und cloud-nativen Oberfläche.
    • Sie wollen Ihre Kosten unter Kontrolle halten, ohne Module zu stapeln.

    Konkrete Beispiele:

    • Eine Marketingagentur, die ihre Leads, Projekte und Rechnungen steuern möchte.
    • Ein wachsendes Startup, das ein All-in-One-Ökosystem benötigt, um sein Management zu strukturieren.

    Wenn Sie komplexe oder spezifische Prozesse modellieren müssen...

    Wählen Sie Odoo.

    • Ihre Berufe erfordern besondere Workflows (Herstellung, Logistik, mehrere Lagerbestände usw.).
    • Sie benötigen ein maßgeschneidertes ERP-System und sind bereit, Zeit zu investieren (oder mit einem Integrator zusammenzuarbeiten).
    • Sie möchten E-Commerce, Buchhaltung, Logistik, Personalwesen usw. in einem vollständig vernetzten Tool zentralisieren.
    • Sie wollen ein Open-Source-ERP, das modular aufgebaut ist und endlos angepasst werden kann.
    • Ihr IT-Team möchte die Kontrolle über den Code, das Hosting und die Daten behalten.

    Konkrete Beispiele:

    • Ein Industriehersteller, der Produktion, Lagerbestand, Einkauf und Kundenaufträge verknüpfen möchte.
    • Ein Unternehmen mit mehreren Standorten und komplexen Steuervorschriften oder mehreren Währungen.

    Was man vom Kampf Zoho vs. Odoo lernen kann.

    Zoho und Odoo spielen in der gleichen Liga, aber mit radikal unterschiedlichen Stilen. Der eine glänzt durch seine Einfachheit und Zugänglichkeit, der andere durch seine Macht und extreme Anpassungsmöglichkeiten.

    Wie lässt sich das zusammenfassen?

    • Zoho ist das clevere All-in-One-Programm, ideal für schnelles Arbeiten ohne Abstriche bei der Funktionalität.
    • Odoo ist das Chamäleon der Verwaltungssoftware, perfekt für Strukturen, die gerne alles unter Kontrolle haben.
      Ihr Bedarf Unsere Empfehlung
      Ein komplettes Softwarepaket, das sofort einsatzbereit ist. 🟢 Zoho
      Eine einfach zu erlernende Lösung, ohne dediziertes IT-Team. 🟢 Zoho
      Ein ERP-System, das sich bis ins Detail anpassen lässt. 🔵 O doo
      Ein Tool zur Verwaltung von Produktion, Lagerbeständen und Lieferketten. 🔵 O doo
      Eine wirtschaftliche All-in-One-Plattform (CRM, HR, Marketing...). 🟢 Zoho
      Ein modulares, skalierbares Open-Source-Ökosystem. 🔵 O doo
      Ein maßgeschneidertes ERP mit vollständiger Prozessintegration. 🔵 O doo
      Einfache Automatisierungen ohne Code 🟢 Zoho

    FAQs zu Zoho vs. Odoo

    1. Sind Zoho und Odoo wirklich vergleichbar?

    Ja, in dem Sinne, dass sie zwei All-in-One-Lösungen für die Unternehmensverwaltung sind. Aber ihre Logik ist unterschiedlich: Zoho ist eine gebrauchsfertige Paket-Suite, Odoo ist ein modulares ERP-System, das individuell angepasst werden kann. Das eine ist plug & play, das andere ist maßgeschneidert.

    2. Welche Software ist am einfachsten zu bedienen?

    👉 Zoho gewinnt in diesem Punkt. Seine Benutzeroberfläche ist intuitiv, einheitlich und so gestaltet, dass sie ohne technische Ausbildung verwendet werden kann. Odoo erfordert mehr Lernaufwand, vor allem bei fortgeschrittener Konfiguration.

    3. Ist Odoo wirklich kostenlos?

    Ja, in der Open-Source-Version Community, aber Vorsicht: Diese Version enthält nicht alle Schlüsselfunktionen (Buchhaltung, Studio, Support...). Und sie erfordert Selbst-Hosting und technische Fähigkeiten. Die Enterprise-Version hingegen ist kostenpflichtig.

    4. Kann man wirklich alles mit Zoho verwalten?

    So gut wie! CRM, HR, Buchhaltung, Marketing, Kundensupport, BI... alles ist dabei. Aber wenn Sie sehr spezifische Anforderungen haben (z. B. Fertigung, komplexe Logistik), zeigt Zoho im Vergleich zu Odoo seine Grenzen auf.

    5. Welche Software sollte man für ein Industrie- oder Logistikunternehmen wählen?

    Ohne zu zögern: Odoo. Seine Module für Produktion, MRP, Lagerverwaltung mit mehreren Lagern oder Rückverfolgbarkeit sind weitaus fortschrittlicher als die bei Zoho angebotenen (oder fehlenden) Module.

    6. Zoho oder Odoo, was ist günstiger?

    👉 Für ein KMU mit Standardanforderungen ist Zoho dank seines einmaligen Pakets "Zoho One" oft günstiger.
    👉 Für maßgeschneiderte Projekte kann Odoo mehr für Integration und Wartung kosten, wird aber langfristig unschlagbar, wenn es gut optimiert ist.

    7. Kann man Zoho wie Odoo anpassen?

    Nicht im gleichen Umfang. Zoho bietet Zoho Creator (low-code) an, um bestimmte Geschäftslogiken anzupassen, bleibt aber in einem recht starren Rahmen. Odoo hingegen ermöglicht es, alles zu ändern (Code, Datenbank, Schnittstelle, Geschäftsregeln...).

    8. Welches der beiden ist am besten für den internationalen Einsatz geeignet?

    Beide werden weltweit eingesetzt. Aber Odoo bietet mehr Optionen für die Lokalisierung der Buchhaltung und die Verwaltung mehrerer Währungen, was es zu einer solideren Wahl für Unternehmen macht, die in mehreren Ländern tätig sind.

    Artikel übersetzt aus dem Französischen