Finden Sie heraus, was die 5 Arten von Vorstellungsgesprächen sind

Es gibt verschiedene Arten von Vorstellungsgesprächen, so wie es auch verschiedene Arten von Bewerbern gibt.

Es klingt einfach: Der potenzielle Arbeitgeber stellt Fragen, der Bewerber antwortet ruhig und ehrlich und am Ende des Gesprächs haben Sie den idealen Kandidaten gefunden. Wenn es nur so einfach wäre. Vorstellungsgespräche können einschüchternd wirken, aber in Wirklichkeit sind sie eine Gelegenheit, den Wert eines Profils einzuschätzen und die Qualitäten hervorzuheben, die im Lebenslauf vielleicht nicht so gut zur Geltung kommen, wenn man sie richtig zu nutzen weiß.

Die Techniken, um ein Vorstellungsgespräch auf die eine oder andere Weise anzugehen, variieren je nach Zielsetzung und der Person, die für die Personalabteilung zuständig ist. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Arten von Vorstellungsgesprächen es gibt und wie die Auswahlstrategie aussieht.

Fangen wir an!

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Was ist ein Vorstellungsgespräch?

Ein Vorstellungsgespräch ist im Grunde ein Gespräch zwischen einem Arbeitgeber und einem Bewerber für eine bestimmte freie Stelle. Während des Gesprächs hat der Gesprächspartner die Möglichkeit, verschiedene Kriterien wie Ihre Qualifikationen und Ihre Körpersprache zu bewerten, um die Eignung des Bewerbers festzustellen.

Ein Vorstellungsgespräch hat zwei Seiten: Die eine führt den Bewerber zu der von ihm gewünschten Stelle, die andere führt den Personalverantwortlichen zum idealen Kandidaten für die Stelle.

Welche Arten von Vorstellungsgesprächen gibt es?

Die Arten von Vorstellungsgesprächen und ihre Klassifizierung hängen von verschiedenen Kriterien ab, z. B. von der Anzahl der beteiligten Personen, dem Medium, das für die Kommunikation mit dem Bewerber verwendet wird, der Art und Weise, wie die Fragen gestellt werden, und dem Grad der Spannung im Prozess. Im Folgenden werden wir die wichtigsten Arten nach den verschiedenen Kriterien benennen.

1. Die Anzahl der Teilnehmer

• Einzelgespräch: Bei diesem Gespräch sind nur der Interviewer und der Befragte anwesend. Häufig ist das erste Interview (wenn es mehrere gibt) ein Einzelinterview.
• Kollektiv:

• • Eine befragte Person und mehrere Interviewer. Auch als Panel-Interview bekannt, bei dem jeder Interviewer eine persönliche Einschätzung des Bewerbers vornimmt und alle für die Auswahl berücksichtigt werden.

    Es ist möglich, dass ein Bewerber von mehreren Interviewern befragt wird, aber nicht gleichzeitig, sondern nacheinander.

  • Ein Interviewer und mehrere Gesprächspartner: Ziel ist es, die Fähigkeit zu beurteilen, sich in der Öffentlichkeit zu äußern.

    Manchmal führt diese Art von Gespräch zu einer Gruppendynamik, z. B. zu Debatten oder einem Meinungsaustausch zwischen den Bewerbern. Auf diese Weise kann der Interviewer Eigenschaften wie Führungsqualitäten, Überzeugungskraft, Teamarbeit und andere bewerten.

2. Die Modalität oder Struktur

• Strukturiert: Das Gespräch wird fast wie ein Fragebogen geführt. Es werden spezifische Fragen gestellt, um konkrete Antworten in Bezug auf objektive Informationen zu erhalten: Ausbildung, Berufserfahrung, persönliche Interessen, Vorlieben usw.

  Es ist starr und systematisch, daher empfiehlt es sich, knapp und klar zu antworten. Er wird verwendet, um die Bewertungskriterien der Personalverantwortlichen zu vereinheitlichen, ist aber wegen seiner mangelnden Flexibilität immer weniger verbreitet.

  ❗ Der Bewerber kann sich auf die häufigsten Fragen vorbereiten, was den Wahrheitsgehalt der Antworten verfälschen könnte.

• Frei: Allgemeine Fragen werden gestellt, um dem Bewerber die Möglichkeit zu geben, frei zu sprechen, um vor allem die Persönlichkeitsmerkmale zu beurteilen . Bei dieser Art von Gespräch bestimmt der Bewerber das Tempo des Gesprächs.

  Der Personalverantwortliche, der diese Methode anwendet, ist in der Regel sehr erfahren und weiß, wie er das Gespräch diskret führen kann, um die gewünschten Informationen zu erhalten.

• Halbstrukturiertes oder gemischtes Gespräch: Diese Art des Gesprächs ist die häufigste, da sie gezielte Fragen stellt, aber etwas ausführlichere Antworten erwartet. Die Antworten können zu ungeplanten Fragen oder zu einer Änderung der vorher festgelegten Reihenfolge der Fragen führen.

3. Das Format

• Telefon: Dieses Format wird häufig für einen ersten Kontakt verwendet . Oft handelt es sich um ein kurzes Gespräch von 5 bis 10 Minuten, in dem es darum geht, Aspekte des Lebenslaufs zu klären, die nicht ausreichend ausgearbeitet wurden oder die dem Personalverantwortlichen aufgefallen sind.
• Wenn der Bewerber zum Zeitpunkt des Gesprächs nicht bereit ist, kann er darum bitten, zu einem anderen Zeitpunkt kontaktiert zu werden.
• Persönliches Gespräch: Dies ist in der Regel das Gespräch nach dem ersten Kontakt und spielt eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des Bewerbers. Sie sind wichtig, um die nonverbale Sprache des Bewerberszu bewerten.
• Videogespräch: Diese Art des Gesprächs wird verwendet, wenn Sie einen Teil der Körpersprache des Bewerbers beurteilen möchten, die Reisebedingungen aber schwierig sind. Der Spannungsgrad ist nicht so hoch wie bei einem persönlichen Gespräch; allerdings ist mehr Formalität erforderlich als bei einem Telefoninterview.

  In Zeiten von Pandemien ist diese Methode eine der am häufigsten angewandten.

4. Der Grad der Spannung

• Normal: Es wird versucht, ein Klima des Vertrauens zu schaffen. Der Interviewer versucht, den Interviewten zu beruhigen.
• Angespannt oder hart: Die Nerven des Gesprächspartners und seine Reaktion auf Stresssituationen werden getestet. Zeitmangel, Unterbrechungen, aggressive Fragen, Zweifel an den Fähigkeiten usw. sind die Techniken, mit denen der Bewerber getestet wird.

  Sie werden häufig bei Positionen mit einem hohen Maß an Stress und Verantwortung eingesetzt, um zu beurteilen, wie der Bewerber mit der Situation zurechtkommt.

5. Der Augenblick

• Erstgespräch oder Vorgespräch: Es handelt sich um ein kurzes, oberflächliches Gespräch mit allgemeinen Fragen. Ziel ist es, den Lebenslauf des Bewerbers zu bewerten und so die Zahl der potenziellen Bewerber zu reduzieren.
• Auswahlgespräch: Ziel dieses Gesprächs ist es, die Fähigkeiten und die Eignung des Bewerbers für die Stelle, auf die er sich bewirbt, zu bewerten. Es basiert auf einer Reihe von Fragen und Antworten und simulierten Situationen, die mehr über den Befragten verraten sollen.
• Finale: Zu diesem Zeitpunkt bleiben nur noch sehr wenige Bewerber in der engeren Auswahl. Im abschließenden Gespräch werden eher administrative Fragen wie Arbeitsbedingungen, Gehalt usw. besprochen. Wenn ein Angebot vorliegt, kann sich der Bewerber einige Zeit (24-48 Stunden) nehmen, um darüber nachzudenken und eine Antwort zu geben.

Je nach Größe des Unternehmens kann ein Bewerber nur ein einziges Gespräch direkt mit dem einstellenden Manager führen. Mit zunehmender Größe des Unternehmens wird der Prozess jedoch länger.

Ein Vorstellungsgespräch kann auch ein Gespräch zur Beurteilung, zur Bearbeitung von Beschwerden, zur Entlassung, zur Beförderung usw. sein.

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Tipps für das Vorstellungsgespräch

Ganz gleich, ob Sie in der Position des Gesprächspartners oder des Interviewers sind, diese Tipps werden Ihnen helfen, bei Ihrem nächsten Vorstellungsgespräch erfolgreich zu sein :

• Seien Sie pünktlich;
• zeigen Sie Interesse an dem, was Ihr Gesprächspartner sagt, üben Sie aktives Zuhören;
• Informieren Sie sich vor dem "D-Day" über Ihr Gegenüber;
• Achten Sie auf Ihr Erscheinungsbild und Ihre körperliche und nicht-körperliche Sprache;
• seien Sie einfühlsam;
• Beenden Sie das Gespräch mit einer positiven Note;
• Bewerber: Die ersten 5 Minuten des Gesprächs sind entscheidend.

Die meisten Personalverantwortlichen treffen ihre Entscheidung innerhalb der ersten fünf Minuten des Gesprächs. Danach bestätigen sie ihre Entscheidung nur noch.

Dies sind nur einige wenige Tipps, wie man sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten kann. Und Sie, haben Sie welche, die Sie uns in den Kommentaren mitteilen möchten? 👇