Wie führt man eine gute Geschäftsverhandlung? 10 Tipps, um sie erfolgreich zu führen!
Wie führt man eine erfolgreiche Verkaufsverhandlung ? Um ein Verkaufsgespräch zu führen, eine Vereinbarung zu treffen und den Kunden zu überzeugen, pflegen Vertriebsmitarbeiter ihre Vorbereitung mit Methode. Sie hören auch aufmerksam zu, um die Beweggründe des potenziellen Kunden zu erfahren und wissen, wie sie mit seinen Einwänden umgehen müssen.
Kommunikation ist das Herzstück einer guten Kundenbeziehung: Die Kaufentscheidung beruht nicht nur auf dem Preis einer Dienstleistung oder eines Produkts. Zwischen Zugeständnissen, Gegenleistungen und Verkaufstechniken hat der Verkäufer in der Tat einen schönen Verhandlungsspielraum.
Wenn Sie weder eine Handelsschule besucht noch eine Ausbildung absolviert haben, sollten Sie diesen Artikel lesen! Zeigen Sie Ihr Verhandlungsgeschick, indem Sie diese 10 Tipps für Verkaufsverhandlungen befolgen :
Was sind Geschäftsverhandlungen?
Bevor Sie die Verhandlungstechniken beherrschen, müssen Sie die Grundlagen verstehen: Definition, Arten und Herausforderungen. Diese erste Phase ermöglicht es Ihnen, einen strukturierten Ansatz zu verankern, der mit den geschäftlichen Realitäten vor Ort übereinstimmt.
Geschäftsverhandlungen: Definition
Bei Geschäftsverhandlungen geht es nicht nur darum, bei einer Tasse Kaffee über Preise zu reden. Es handelt sich um eine umfassende Strategie, die darauf abzielt, eine dauerhafte Vereinbarung zwischen zwei Parteien zu treffen: dem Kunden und dem Verkäufer. Was ist der Schlüssel? Ein klares Angebot, ein gemeinsames Ziel und eine echte Geschäftsbeziehung mit Mehrwert.
☝️ Sie beruht auf einem strukturierten Prozess, der :
- Bedürfnisse,
- Bedingungen,
- Zugeständnisse,
- und manchmal sogar Kompromisse.
Man muss zuhören, argumentieren und jeden Punkt verhandeln, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren: eine geschäftliche Vereinbarung zum Vorteil aller Beteiligten zu treffen. Und hinter dieser Methode verbirgt sich eine Realität: Für jedes Unternehmen ist die Fähigkeit zu verhandeln eine ebenso wichtige kaufmännische Kompetenz wie ein gutes Produkt.
Welche Arten von Geschäftsverhandlungen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Geschäftsverhandlungen, und das ist alles andere als eine Kleinigkeit. Jede Situation, jeder Kunde und jedes Angebot erzwingen ihre eigene Logik. Wenn Sie sie gut kennen, können Sie erfolgreich verhandeln, ohne an Effizienz zu verlieren:
Kooperative Verhandlung
Diese Art des Verhandelns beruht auf Zuhören, der Suche nach einer dauerhaften Einigung und der Berücksichtigung der Bedürfnisse beider Parteien. Hier wird eine solide Geschäftsbeziehung aufgebaut, die auf gegenseitigem Vertrauen beruht.
Kompetitive Verhandlung
Hier ist das Kräfteverhältnis frontal. Jeder Gesprächspartner verteidigt seine Position, der Preis wird zum Hebel und Zugeständnisse sind selten. Es handelt sich um eine direkte Technik, die nützlich ist, wenn die Gewinnspannen begrenzt sind.
Komplexe Verhandlungen
Mehrere Produkte, Dienstleistungen oder Modalitäten sind involviert. Man muss den Prozess steuern, die Ziele voraussehen und sich auf eine echte Vorbereitung stützen. Ein gutes Geschäftsverwaltungsinstrument ist oft unerlässlich.
Transaktionale Verhandlung
Gezielt, schnell, wird häufig im Direktverkauf eingesetzt. Man schlägt ein Angebot vor und diskutiert wenig darüber. Praktisch im Außendienst, aber nur begrenzt geeignet, um eine echte Kundenbeziehung aufzubauen.
Warum ist es unerlässlich, die Kunst des Verhandelns zu beherrschen?
Die Geschäftsverhandlung ist sozusagen die Basis. Ohne sie gibt es keine dauerhafte Beziehung, kein Vertrauen und noch weniger einen erfolgreichen Verkauf. In jedem Gespräch muss die Fachkraft :
- die Bedürfnisse des Kunden kennen,
- sein Angebot verteidigen,
- mit Einwänden umgehen,
- und seine Ziele im Auge behalten.
👀 Ihm darf nichts entgehen: weder die Gewinnspanne, noch die Modalitäten oder die Frist für den Übergang zum Kauf. Verhandlungstechniken zu beherrschen bedeutet, sich auf alles einstellen zu können: ein Produkt, eine Dienstleistung, eine angespannte Situation, eine unerwartete Nachfrage. Sie müssen auch wissen, wie man die richtigen Fragen stellt, Bedenken hervorbringt und ein schlagkräftiges Wertangebot aufbaut. Nicht, um um jeden Preis zu überzeugen, sondern um zu einer ausgewogenen Vereinbarung zu gelangen!
Die Kunst des Verhandelns ist eine wesentliche Fähigkeit in einem erfolgreichen Verkaufsprozess. Der Verhandlungsführer muss die Diskussion führen, den Austausch steuern und das Geschäft absichern. Und wenn alles richtig gemacht wird? Dann folgt die Entscheidungsfindung. Strukturiert, flüssig, klar. Kurz gesagt: Eine Einigung zu erzielen ist kein Glücksfall. Es ist ein Handwerk. 🤓
Tipp 1: Bereiten Sie sich sorgfältig auf das Verkaufsgespräch vor.
Um eine Verhandlung erfolgreich zu führen, müssen Sie sie im Vorfeld gut vorbereiten. Die beste Verkaufsverhandlung ist eine, die zu einer Win-Win-Vereinbarung führt, bei der sowohl der Verkäufer als auch der Käufer das Gefühl haben, ein gutes Geschäft gemacht zu haben.
Die erste Technik der Verkaufsverhandlung besteht daher darin, Folgendes zu definieren :
- alle Kriterien, die in der Verhandlung angesprochen werden können,
- die Zugeständnisse, die Sie bereit sind, Ihrem Gesprächspartner zu gewähren,
- die Gegenleistungen, die Sie von Ihrem Interessenten oder Kunden verlangen können,
- die potenziellen Zugeständnisse, die der Käufer bereit ist, Ihnen zu gewähren.
In den einzelnen Phasen der Geschäftsverhandlung werden Verkäufer und Käufer wahrscheinlich zahlreiche Elemente ansprechen wie :
- die Qualität des Produkts oder der Dienstleistung im Vergleich zur Konkurrenz,
- den Preis,
- die Lieferfristen,
- die Zahlungsfristen,
- die möglichen Optionen,
- Preisnachlässe und Rabatte unter bestimmten Bedingungen,
- Verlängerungen von Garantien,
- einen vergünstigten Wartungsvertrag usw.
💡 Ein professioneller Vertriebsmitarbeiter muss daher das Profil des Unternehmens oder des Interessenten, den er anspricht, studieren, um einen Geschäftsvorschlag zu machen, der auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist, und auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, indem er seine Verhandlungsargumente im Voraus vorbereitet.
Um sich optimal vorzubereiten, sollten Sie im Vorfeld so viele Daten wie möglich sammeln und analysieren. Wir empfehlen Ihnen daher, eine CRM-Software wie Sellsy CRM zu verwenden. Damit werden alle Informationen und Interaktionen mit Ihren potenziellen Kunden in einem einzigen Tool zentralisiert und können so leichter analysiert werden. Und dank der Pipeline-Ansicht und des Lead-Scorings stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Geschäftsverhandlungen zum richtigen Zeitpunkt beginnen, wenn Ihr Interessent reif genug ist.
Tipp 2: Machen Sie von Anfang an ein Angebot, das Ihnen Vorteile bringt.
Man muss etwas wagen und gleich zu Beginn des Verkaufsgesprächs hohe Ambitionen anmelden. Das gehört zum Spiel: Der Käufer erwartet einen ersten Vorschlag, der ihn benachteiligt, und der Verkäufer rechnet damit, auf diesen ersten Vorschlag eine Absage zu erhalten.
Dieser erste Geschäftsvorschlag dient lediglich dazu, die Messlatte sehr hoch zu legen: Diese Verkaufstechnik soll Sie in die Lage versetzen, später verhandeln zu können.
Stellen Sie sich vor, ein Verkäufer würde seine Verkaufsgespräche zaghaft beginnen und von Anfang an Zugeständnisse machen: Der Käufer wird diese Gelegenheit nutzen und weitere Zugeständnisse verlangen, um noch mehr Vorteile zu erhalten!
Für den Verkäufer geht es also darum, eine Ausgangsposition zu zeigen und seine Sollbruchstelle im Auge zu behalten, d. h. eine Schwelle für Zugeständnisse, die nicht überschritten werden darf, da dies zu seinem Nachteil wäre und die Gewinnspanne des Unternehmens beeinträchtigen würde.
Der Vertriebsmitarbeiter hat also einen Verhandlungsspielraum zwischen einer sehr hohen Forderung, die er zu Beginn des Verkaufsgesprächs dem Interessenten mitteilt (und die für ihn von Vorteil wäre), und der Position, die zu seinen Ungunsten ausfallen würde.
Jeder wird also versuchen, über Kriterien zu verhandeln, um vom anderen Zugeständnisse zu erhalten.
Tipp 3: Geben Sie einer Forderung nach Zugeständnissen nicht nach.
Der erste Kommentar des Käufers lautet oft: "Das ist zu teuer! ".
Der Reflex des Verkäufers sollte sein, ihn ganz einfach zu fragen:
- was ist teuer?
- es ist teuer, aber im Vergleich zu welchen Vergleichswerten?
- Das Konkurrenzprodukt ist scheinbar billiger, aber stimmt die Qualität?
- welche Leistungen sind im Preis inbegriffen?
Sie haben es verstanden: Sie müssen Ihre Position gegenüber einer Forderung nach einem Zugeständnis verteidigen. Aus diesem Grund sollten Sie Ihr Geschäftsverhandlungsgespräch im Vorfeld gut vorbereiten.
Wenn Sie nicht widerstehen und beim Preis nachgeben, kann dies bedeuten, dass Ihr Produkt von schlechter Qualität ist: Wenn Sie ohne Diskussion nachgeben, könnte der Käufer misstrauisch werden.
Wenn Sie hingegen argumentieren, indem Sie auf diesen Einwand eingehen, nutzen Sie die Gelegenheit, ihm die Qualität Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung zu demonstrieren, indem Sie sie im Vergleich zu Ihren Konkurrenten positionieren!
Wenn der Kunde die Qualität des Produkts anerkennt, Ihr Angebot aber immer noch zu teuer findet, sollten Sie das Gespräch über andere Kriterien eröffnen, um Verhandlungselemente zu finden, bei denen der Käufer bereit ist, Zugeständnisse zu machen...
Tipp 4: Verlangen Sie für jedes Zugeständnis eine Gegenleistung.
In Ihrer Vorbereitung haben Sie die Elemente aufgelistet, bei denen Sie bereit sind, Zugeständnisse zu machen.
Ein Zugeständnis zu machen, ist nicht zwingend erforderlich. Außerdem gilt: Je weniger Zugeständnisse Sie machen, desto mehr wird sich die Verhandlung zu Ihrem Vorteil entwickeln.
Der Vertriebsmitarbeiter bewertet und muss herausfinden, worüber der Kunde verhandeln möchte, was ihm wirklich wichtig ist.
Wenn der Käufer ein Zugeständnis verlangt, müssen Sie ihm zeigen, dass Sie sich bemühen, aber im Gegenzug eine Gegenleistung verlangen.
✅ Beispiel für eine erfolgreiche Geschäftsverhandlung: Wenn es einen Streitpunkt über den Preis gibt, können Sie sich bemühen und Ihr Kunde kann sich seinerseits schriftlich verpflichten, über einen bestimmten Zeitraum hinweg regelmäßig Bestellungen zu tätigen. Die Vereinbarung ist somit eine Win-Win-Situation!
In diesem Fall führen die Verhandlungen zu einem Handelsabkommen, das beide Seiten zufrieden stellt:
- der Käufer hat einen günstigen Preis erzielt,
- der Verkäufer hat einen Vertrag mit mehr Aufträgen unterschreiben lassen.
Wenn der Verkäufer vom Interessenten oder Kunden eine Gegenleistung verlangt, eröffnet er den Dialog und erhält im Gegenzug einen Verhandlungspunkt.
Tipp 5: Tauschen Sie die Rollen, um besser verhandeln zu können.
Wenn der Käufer vom Verkäufer ein Zugeständnis verlangt, geht er in die Position des Bittstellers.
Der Verkäufer ist bereit, ihm dieses Zugeständnis zu machen, wenn er dafür eine Gegenleistung erhält: Damit kehrt sich das Machtverhältnis um und der Verkäufer übernimmt für einen Moment die Rolle des Käufers, der mit der angebotenen Gegenleistung zufrieden sein muss!
Diese Technik ist gefürchtet, wenn es darum geht, eine hohe Gegenleistung für die Abtretung eines Zugeständnisses an einen Kunden zu erhalten: Es geht für die Vertriebsmitarbeiter darum, im Vorfeld das Zuhören zu üben, um den Verhandlungspunkt zu identifizieren, der für den Kunden am wichtigsten ist, der in seinen Augen das größte Interesse hat.
Es ist ein bisschen wie beim Schachspiel: Alles ist eine Frage der Strategie, man muss seine Figuren (seine Verkaufsargumente) im richtigen Moment vorschieben...
So nutzt der Verkäufer den günstigsten Moment, um eines der Schlüsselelemente zu gewinnen, die er aus der Verhandlung herausholen wollte.
Tipp 6: Wissen Sie, wie man so wenig wie möglich gibt.
Die Fähigkeit, Zugeständnisse zu machen und Gegenleistungen zu verlangen, ist wichtig, aber das Ziel ist es, so wenig Zugeständnisse wie möglich zu machen und vor allem sparsam und geduldig zu sein...
Das Ziel für den Jäger, der der Verkäufer ist, besteht darin, nach und nach Boden gegenüber dem Gegner zu gewinnen. Ein guter Verkäufer lässt nicht locker: Wie ein geschickter Pokerspieler legt er nicht gleich zu Beginn des Spiels alle seine besten Karten auf den Tisch.
Nichts ist besser, als das Spiel des Gegners zu durchschauen, indem er Schritt für Schritt voranschreitet: So konzentriert sich der Verkäufer darauf, seine Positionen zu verteidigen, um die bestmögliche Geschäftsverhandlung zu erreichen.
Dem ersten Einwand nachzugeben bedeutet, eine Verhandlung mit einem Rückschritt zu beginnen: Der Kunde wird die Gelegenheit nutzen, um weitere Vorteile zu verlangen, da er eine "leichte Beute" identifiziert hat.
Deshalb muss man mit Einwänden umgehen können, manchmal entgegenkommend sein, aber Gegenleistungen verlangen und kalkuliert zurückstecken können, wobei man seinen möglichen Verhandlungsspielraum im Auge behalten muss.
Tipp 7: Behalten Sie die Kontrolle über die Verhandlungen.
Manche Führungskräfte schweifen während des Gesprächs ab, entweder um "den Fisch zu ertränken" und Sie die von Ihnen geforderte Gegenleistung vergessen zu lassen, oder ganz einfach, weil sie sehr gesprächig sind.
Sie können dies nutzen, um einen Grad an Nähe herzustellen und ein verhandlungsfreundliches Klima zu stärken (wir sind schließlich alle Menschen), aber Sie sollten nicht zu lange verweilen und Ihren Gesprächspartner sanft auf das Hauptthema Ihres Austauschs zurückführen.
Ein ausgezeichneter Verkäufer führt die Verhandlung, er erduldet sie nicht. Er führt den Kunden dorthin, wohin er ihn bringen möchte, d. h. er hört zu und lässt ihn reden, um zu verstehen und zu erkennen, was für ihn wichtig ist, um dann zu seinem Vorteil verhandeln zu können.
Um mit aggressivem Verhalten umzugehen und gewisse Spannungen abzubauen, die manchmal spürbar sind, empfiehlt es sich :
- Ruhe zu bewahren,
- höflich zu bleiben,
- und den Gesprächspartner sogar zu einer Kaffeepause einzuladen.
Es ist nicht nötig, sich krank zu machen: Stellen Sie die Person zur Rede, indem Sie sie fragen, worüber sie sich ärgert.
So verstehen Sie sein Verhalten besser und sein Gegenüber wird bemerken, dass Sie gut zuhören können und bereit sind, Streitpunkte zu klären - er wird sich dann leicht beruhigen.
Tipp 8: Pausieren Sie einen Punkt der Meinungsverschiedenheit.
Sie haben es mit einem schwierigen Kunden zu tun, der nicht locker lassen will? Der Kunde verlangt eine zu große Anstrengung beim Preis und will keine Gegenleistung abtreten?
Bleiben Sie nicht in der Sackgasse stecken: Schlagen Sie vor, den Punkt zu notieren und später darauf zurückzukommen.
Wenn Sie sich auf Entdeckungsreise begeben, können Sie weitere Möglichkeiten erkennen, die es Ihnen ermöglichen, den ursprünglichen Streitpunkt mit einer Lösung, die beide Seiten zufrieden stellt, erneut zu verhandeln.
✅ Beispiel für eine erfolgreiche Geschäftsverhandlung :
- der Kunde verlangt einen viel zu niedrigen Preis ;
- der Verkäufer schlägt vor, diesen Verhandlungspunkt "zu pausieren" und verspricht, später darauf zurückzukommen ;
- während der Verhandlung stellt der Verkäufer fest, dass sein Kunde Sorgen mit seinem Warenbestand hat und dass seine Lieferanten nicht immer rechtzeitig liefern ;
- der Verkäufer nutzt die Gelegenheit und bietet dem Käufer an, sich beim Preis anzustrengen, wenn er im Gegenzug einen Exklusivvertrag über die Waren erhält; dieser Vertrag verpflichtet das verkaufende Unternehmen, die Warenmenge termingerecht zu liefern ;
- der Käufer sieht eine konkrete Lösung für seine Probleme und nimmt den Vorschlag an ;
- sowohl der Verkäufer als auch der Käufer haben ein gutes Geschäft gemacht.
Tipp 9: Verschwenden Sie keine Zeit mit einem Kunden, der nichts wissen will.
Sie haben alles versucht, waren geduldig, haben sich die Erwartungen Ihres Kunden angehört und mehrere für beide Seiten vorteilhafte Vorschläge gemacht, aber Ihr Gesprächspartner will nichts davon wissen.
Es kommt selten vor, dass ein potenzieller Kunde in jeder Hinsicht gewinnen will oder dass er sich als unehrlich oder gar böswillig erweist, aber es kann passieren.
In diesem Fall ist es besser, das Verkaufsgespräch abzukürzen: Sie werden nur mit Verlust verkaufen.
Manche Interessenten sind Kunden, die man meiden sollte, weil sie keine Zugeständnisse machen oder keine Gegenleistung erbringen. Sie fragen sich, ob sie wirklich ein Geschäft abschließen wollen.
Je besser ein Verkäufer vorbereitet ist, desto schneller erkennt er diese Art von Kunden, die er meiden sollte.
Sie sollten dies nicht als Misserfolg werten, sondern als Zeitverschwendung, die auf ein Minimum reduziert werden sollte, damit Sie sich auf die Kunden konzentrieren können, die es wirklich wert sind.
Tipp 10: Schließen Sie das Geschäft mit einem schriftlichen und unterschriebenen Vertrag ab.
Verkäufer und Käufer sind sich über alle Bedingungen der Verhandlung einig. Der Abschluss eines Verkaufs sollte sich in einem Vertrag niederschlagen , der den Kunden und den Verkäufer schriftlich bindet: Nur ein unterschriebener Vertrag hat einen Marktwert.
Der Verkäufer sollte alle Elemente und Bedingungen , die ausgehandelt wurden, schriftlich festhalten: Worte verfliegen, Schriftstücke bleiben.
Schieben Sie die Unterzeichnung eines Vertrags nie auf die lange Bank: Man muss das Eisen schmieden, solange es noch heiß ist. Ihr Kunde könnte später versuchen, neu zu verhandeln, obwohl er beim ersten Geschäftstermin mit Ihnen einverstanden war.
Es ist daher die Aufgabe des Verkäufers, den Verkauf mit einem unterschriebenen Dokument abzuschließen, das die Bedingungen der Geschäftsvereinbarung bestätigt und festlegt.
Der übliche Handschlag folgt erst danach. Außerdem sollten Sie Ihrem Gesprächspartner "Danke" sagen, dass er Sie begrüßt und Ihnen zugehört hat.
Vergewissern Sie sich, dass Sie einen guten Eindruck hinterlassen haben: Die positive Meinung eines Kunden erhält das gute Image des Unternehmens!
Verkaufsverhandlungen in der Praxis erfordern den Einsatz leistungsstarker Tools: Vertriebsmitarbeiter benötigen Lösungen, um Informationen in einer gemeinsam genutzten Kundendatei zu zentralisieren und dort eine persönliche Betreuung durchzuführen.
Die Geschäftsentwicklung lässt sich effizienter organisieren, wenn die Informationen mit dem gesamten Vertriebsteam geteilt werden: Das CRM-Tool macht die Vertriebsmitarbeiter bei der Kundenakquise effizienter.
Die hochflexible und anpassbare Lösung Efficy CRMbeispielsweise steigert die Produktivität Ihres Vertriebsteams durch eine Vielzahl von Funktionen zur Automatisierung von Vertriebsprozessen. Lead Scoring, Kundenrepository oder auch Angebotsportfolio erleichtern Ihnen die Steuerung aller Ihrer Kundenzyklen effizient!
Ist es nicht der ideale Zeitpunkt, um mit diesem oder jenem Kunden einen Termin zu vereinbaren? Tragen Sie einen Rückruf in einem Monat ein: Sie werden diese Person zum richtigen Zeitpunkt akquirieren!
Die Vertriebsmitarbeiter wissen jederzeit, wo sie in der Beziehung zu jedem Kunden stehen, insbesondere :
- ob der Interessent zum Kunden geworden ist,
- was er gekauft hat,
- welche Bestellungen noch offen sind,
- welche Zahlungen geleistet wurden,
- welche Lieferungen noch ausstehen,
- usw.
Das Geheimnis eines erfolgreichen Kundenbeziehungsmanagements liegt in der Abstimmung zwischen Marketing und Vertrieb : Ausgehend von denselben Informationen erhalten Interessenten und Kunden personalisierte Angebote und gezieltere Geschäftsvorschläge.
Verkaufsverhandlungen B2B: Welche Unterschiede gibt es im Vergleich zu B2C?
Ob B2B oder B2C, über den Verkauf wird immer gesprochen, aber nicht im gleichen Tempo und mit den gleichen Herausforderungen. Was sich ändert? Der Zyklus, der Kundentyp, die eingesetzten Ressourcen und vor allem... die Art und Weise, wie die Verkaufsverhandlung geführt wird.
Im B2B-Bereich
Man steht oft mehreren Gesprächspartnern gegenüber. Man muss jeden Schritt vorbereiten, seine Verkaufsargumentation anpassen und manchmal sogar eine individuelle Lösung für jede beteiligte Abteilung anbieten.
🎯 Das Ziel ist nicht nur, ein Geschäft abzuschließen, sondern eine dauerhafte Geschäftsbeziehung aufzubauen. Man muss also vorausschauend handeln, die Bedürfnisse und Sorgen verstehen, manchmal sogar die Emotionen hinter den Entscheidungen. Kurz gesagt: Man verfolgt eine solide Strategie, geht methodisch vor und denkt langfristig.
In B2C
Hier geht es oft direkter zu. Der Verkäufer tauscht sich mit einer einzigen Person aus, in einer physischen Verkaufsstelle oder auf einer Website. Man kommt direkt auf den Punkt, das Geschäftsangebot ist klar, der Kauf erfolgt oft aus einer Laune heraus.
☝️ Aber Vorsicht: Das bedeutet nicht, dass Sie das aktive Zuhören oder die Überzeugungsarbeit vernachlässigen sollten. Es handelt sich nur um unterschiedliche Verkaufstechniken.
Zusammengefasst:
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B2C: setzt auf Schnelligkeit und Effizienz,
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B2B: erfordert Zeit, Werkzeuge und eine solide Vorbereitung, um eine für beide Seiten vorteilhafte Geschäftsvereinbarung zu erzielen.
Welche Werkzeuge stehen zur Verfügung, um eine Verhandlung erfolgreich zu führen?
Bei einer Geschäftsverhandlung zählt jedes Detail: der Erstkontakt, das Angebot, die Antwort ... aber auch die Ressourcen, die eingesetzt werden, um jeden Schritt des Prozesses zu erleichtern. Und es gibt eine ganze Reihe von Hebelchen, die den Verkaufsteams helfen, einen Treffer zu landen.
Hier sind die wichtigsten, die Sie in Ihre Strategie integrieren sollten:
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CRM: Diese Plattformen sind das Herzstück der Kundenbeziehung und strukturieren den Austausch, zentralisieren Informationen und fördern die Vorbereitung vor jedem Verkaufsgespräch.
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Lösungen für das Vertriebsmanagement: Sie ermöglichen es, jedes Verkaufsangebot zu verfolgen, Ihre Verhandlungsspanne zu berechnen und Ihre Aktionen zu steuern, ohne eine Sekunde zu verlieren.
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Module für elektronische Unterschriften: Wenn alles bereit ist, kann es auch schnell gehen. Diese Systeme verkürzen die Fristen, vermeiden Reibungsverluste und sorgen für einen reibungsloseren (und schnelleren) Verkaufsabschluss.
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Verkaufsunterstützende Materialien: Simulatoren, Gesprächsleitfäden, Produkt- oder Dienstleistungsblätter - alles, was die Verkaufsargumentation strukturiert und auf die Bedenken des Interessenten eingeht.
Und es geht nicht nur darum, Zeit zu sparen. Diese Ressourcen schaffen Ihnen geistigen Freiraum, konzentrieren den Gesprächspartner wieder auf den Kunden und steigern die Qualität des Austauschs. Was ist das Ergebnis? Weniger Improvisation und mehr Wertschöpfung. ✅ Erfolgreiche Geschäftsverhandlungen beruhen nicht nur auf dem Talent des Verkäufers, sondern auf Ihrer Fähigkeit, jede Verhandlungsphase mit den richtigen Stützen vorzubereiten.
Fazit zu Geschäftsverhandlungen
Das Beherrschen von Geschäftsverhandlungen ist nicht nur eine weitere Fähigkeit, die man im Lebenslauf ankreuzen kann. Es ist eine gewinnbringende Strategie, ein echter Hebel, um eine solide Vereinbarung zu treffen, eine dauerhafte Kundenbeziehung aufzubauen und vor allem, um sich in einem ständig wechselnden Geschäftsuniversum von der Masse abzuheben.
Mit den richtigen Verkaufstechniken, einer gründlichen Vorarbeit, aktivem Zuhören und einer guten Portion Anpassungsfähigkeit kann jeder Verkäufer ein einfaches Gespräch in ein konkretes Ergebnis umwandeln. Erfolg ist kein Zufall: Er beruht auf einer klaren Vorgehensweise, einem gut definierten Ziel und einem intelligent geführten Verhandlungsprozess. Kurz gesagt: Wenn Sie im Handel gut verhandeln können, rennen Sie nicht der Unterschrift hinterher: Sie erzielen eine Vereinbarung. Und das ist alles andere als eine Nebensache.