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Dank unserer Konfliktmanagementtechniken in Gelassenheit leben

Dank unserer Konfliktmanagementtechniken in Gelassenheit leben

Von Giorgia Frezza

Am 7. Mai 2025

In gesellschaftlich relevanten Organisationen wie Unternehmen und Betrieben, in denen Zusammenarbeit (und Wettbewerb) an der Tagesordnung ist, ist es normal, dass Konflikte einen besonderen Platz einnehmen. Es ist die Aufgabe von Managern und Personalverantwortlichen, ihr Bestes zu tun, um dieses Problem so gut wie möglich zu bewältigen.

Konflikte schaffen ein Klima des Unbehagens, und deshalb versucht man immer, sie zu vermeiden. Aber kann man mit Konflikten auch anders umgehen? Die Fähigkeit, mit Konflikten umzugehen, ist eine Soft Skill, die man sich am besten aneignet, um unangenehme Situationen und ein Klima ständiger Anspannung zu vermeiden.

Sie lesen diese Zeilen und denken, dass Ihr Unternehmensumfeld ein Graben ist, in dem täglich Konflikte auftreten?

Seien Sie beruhigt! Appvizer erklärt Ihnen in diesem Artikel, wie Sie Konflikte intelligent managen können.

Was ist Konfliktmanagement?

Entspannung ist das Schlüsselwort hinter Konfliktmanagement. Ein Klima, in dem unterdrückte Streitigkeiten und Feindschaften nicht beseitigt werden, führt zu einem irreparablen Produktivitätsverlust, da die Gesamtstimmung im Unternehmen beeinträchtigt wird. Aus diesem Grund ist eine schnelle Konfliktlösung wichtig. Es gibt viele Konfliktlösungstechniken, die sehr effektiv sind, um angespannte Situationen im Unternehmen zu lösen. Leider schaffen es Menschen nicht immer, Probleme allein zu lösen, sondern benötigen das Eingreifen einer dritten Person, um zu vermitteln und eine Eskalation des Konflikts zu verhindern.

Zu wissen, wie man Streitigkeiten löst, bedeutet, sich auf einen Waffenstillstand zu einigen und nicht darauf zu bestehen, um jeden Preis einen Sieger zu finden. Diese Lösung würde nämlich wieder zu einer Eskalation der Konflikte führen. Konfliktmanagement zielt darauf ab, das gegenseitige Verständnis der beiden Kontrahenten zu fördern und Kompromisse zu finden. Aus diesem Grund wird ein Konfliktmanagement-Experte keine Lösungen für das Problem vorschlagen, sondern vielmehr ein Dialogfenster einrichten, das es den beiden Kontrahenten ermöglicht, eine Lösung zu finden.

Was ist das Ziel des Konfliktmanagements?

Wie wir bereits gesagt haben, ist Konfliktmanagement nicht dasselbe wie Konfliktlösung, denn es kommt in dem Moment ins Spiel, in dem Verhandlungen möglich sind. Die beiden Kontrahenten verteidigen ihre Interessen, und deshalb ist es entscheidend zu verstehen, ob ein Kompromiss erzielt werden kann oder nicht. Wenn die primären Bedürfnisse ins Spiel kommen, wird es schwieriger, von Konfliktmanagement zu sprechen. Man begibt sich in den Bereich der Konfliktlösung. Da die beiden Begriffe ähnliche Merkmale aufweisen, ist es nicht einfach, eine klare Trennlinie zwischen ihnen zu ziehen: In der Tat werden beide in der Wirtschaft verwendet.

Eine dritte Unterscheidung, die getroffen werden muss, ist die zwischen Konfliktmanagement und Konfliktlösung: Letztere zielt darauf ab, eine Lösung zu finden, die den Konflikt nicht eskalieren lässt und es dem Unternehmen ermöglicht, seine Arbeit ohne weitere Behinderungen fortzusetzen.

Die Konflikttransformation hat im Gegensatz zur Konfliktlösung das Ziel, das Problem langfristig zu lösen. In dieser Situation ist nicht der Konflikt selbst wichtig, sondern die Situation, die zu dem Konflikt geführt hat. Deshalb ist das Ziel die Verbesserung der Gesamtsituation, damit sich solche Probleme nicht wiederholen. Die Konfliktparteien sollten in diesen Prozess einbezogen werden, damit ein Klima der kollektiven Harmonie wiederhergestellt werden kann.

Wie kann man Konflikte in einer Arbeitsgruppe bewältigen?

S.P.A.C.E.-Modell

Eines der wirksamsten Modelle für ein angemessenes Konfliktmanagement ist das S.P.A.C.E.-Modell.

Space steht für das folgende Akronym:

  • "S" steht für "Selbst"
  • "P" steht für "Zweck
  • "A" steht für "Publikum
  • "C" steht für "Code
  • "E" steht für "Erfahrung".

Selbst

Selbst bedeutet, die Situation im Detail zu analysieren. Was ist unsere Rolle im Konfliktmanagement? Wer sind die anderen beteiligten Parteien? Welche Streitfragen werden von den Beteiligten aufgeworfen? Und wie können die Rollen der Beteiligten das Arbeitsumfeld beeinflussen?

Zielsetzung

Zweck bedeutet, sich über die Ziele im Klaren zu sein , die jeder Beteiligte erreichen möchte. So kann es beispielsweise vorkommen, dass persönliche Ziele mit den Vorrechten des Unternehmens in Konflikt geraten, was zu einem Klima der Konflikte und Spannungen führt.

Die Ziele müssen

  • auf positive Weise formuliert werden
  • von der Person, die sie definiert, ausgedrückt werden
  • messbar
  • gemeinsam

Adressaten

Wer ist außer den am Konflikt beteiligten Personen noch von der Auseinandersetzung betroffen? Können andere Personen die am Konflikt Beteiligten positiv oder negativ beeinflussen? Haben sie den Konflikt von Anfang an oder während des Verlaufs verfolgt? Was ist ihre Rolle in der Geschichte? Haben sie versucht, die Situation zu lösen oder haben sie den Konflikt verschlimmert?

Code

Unter Code versteht man die verwendeten Formen der Kommunikation, ob mündlich oder schriftlich. Welche Elemente wurden nicht verstanden oder wurden missverstanden? Vergewissern Sie sich, dass die Botschaft klar und präzise vermittelt wurde.

Erfahrung

Die Erfahrung bezieht sich auf die persönliche Geschichte und situative Aspekte, die die beiden am Konflikt beteiligten Personen mitbringen. Diese Phase ist wichtig, um die am besten geeignete Lösung für die Konfliktlösung zu finden. Bei der Durchführung dieser Analyse sind die folgenden Faktoren zu berücksichtigen:

  • Vision und Werte;
  • Beziehungen;
  • Fokus;
  • Motivation;
  • Kreativität/Innovation;
  • Methoden, Material, Zeit, Raum.

Welche Fähigkeiten müssen Sie vorweisen, um einen Konflikt zu bewältigen?

In den letzten Jahren ist im Bereich des Konfliktmanagements immer häufiger von Problemlösung die Rede. Dabei handelt es sich um eine kognitive Strategie, die es ermöglicht, eine Situation im Detail zu analysieren, um zu verstehen, welches der richtige Weg zur Lösung des Problems ist.

Dieser kognitive Prozess kann auf das Konfliktmanagement in Unternehmen angewandt werden, da er auf einem flexiblen 5-Schritte-Modell basiert.

1. Das Problem einrahmen

Um einen Konflikt besser zu bewältigen, besteht das Geheimnis darin, Zeit und Energie in die Identifizierung des Problems in Form von Bedürfnissen, Ängsten und Gefühlen zu investieren. 1976 gaben MacCrimmon und Taylor die folgende Definition eines Problems: Es handelt sich um eine Lücke zwischen dem Status quo und dem Zustand, den man gerne erreichen würde. Um zu einer genauen Analyse des Problems zu gelangen, muss eine Lückenanalyse durchgeführt werden, d. h. ein Vergleich zwischen der aktuellen Situation und der erhofften Situation in der Zukunft.

2. alle möglichen Lösungen in Betracht ziehen

Sehen Sie nicht nur den Konflikt und das damit verbundene Problem, sondern versuchen Sie, alternative und kreative Ideen zu finden, um den Problemkonflikt in eine spannungsfreie Situation zu verwandeln. Brainstorming-Sitzungen erweisen sich in diesem Fall als sehr effektiv, um den Konflikt, wenn auch nicht optimal, so doch zumindest akzeptabel zu bewältigen.

3. die beste Lösung ermitteln

Nachdem alle möglichen Lösungen in Betracht gezogen wurden, muss entschieden werden, welche die beste ist, um den fraglichen Konflikt zu bewältigen. Man muss alle Optionen durchgehen und diejenigen verwerfen, die ungültig oder auf den vorliegenden Konflikt nicht anwendbar sind.

Die Parameter, die bei der Wahl angewandt werden, können sich auf die Wirksamkeit, die Zeit, die Kosten oder den Aufwand stützen, die für die Umsetzung der Lösung des Problems oder Konflikts erforderlich sind.

4. Den Angriffsplan aufstellen

An dieser Stelle müssen die nächsten Schritte festgelegt werden, die umgesetzt werden sollen. Für den Fall, dass etwas schief geht, muss immer ein Plan B vorgesehen werden. Die berühmte Regel der 5 Ws (wer, was, wo, wann und warum) wird bei der Ausarbeitung der erfolgreichen Strategie zur optimalen Bewältigung des Konflikts hilfreich sein.

5. die Zeit zum Handeln

Sie können keine Problemlösungsstrategien anwenden, wenn Sie nicht aktiv werden. Es kann vorkommen, dass einige Entscheidungen riskanter sind als andere, aber das sollte Sie nicht davon abhalten, zu handeln. Erfolg wird auch durch einige Misserfolge erreicht: Das gehört zum Spiel dazu.

Wenn ein Konflikt oberflächlich behandelt wird, indem man Strategien wie Zwang oder Verzicht anwendet, wird das Ergebnis nur Unmut, Gleichgültigkeit oder im schlimmsten Fall eine irreparable Trennung sein. Wird er hingegen intelligent behandelt, kann der Konflikt in ein neues Klima des Vertrauens umgewandelt werden, das die bestehende Bindung zwischen den beiden Gesprächspartnern verbessert.

Artikel übersetzt aus dem Italienischen